SisAl Pilot: Eine neue Initiative im Rohstoffsektor

SisAl Pilot Projektbild ©Copyright: SisAl Pilot

Foto: SisAl Pilot

Das Hauptziel dieses 4-Jahres-Projekts ist, ein patentiertes neuartiges industrielles Verfahren zur Herstellung von Silizium (Si, ein kritischer Rohstoff) aufzuzeigen das eine Umstellung vom heutigen Verfahren auf eine weitaus umweltfreundlichere und wirtschaftlichere Alternative ermöglicht: SisAl Pilot demonstriert ein Verfahren, wobei Quarz in Schlacke durch aluminothermische Reduktion reduziert wird. Dabei werden sekundäre Rohstoffe wie Aluminium (Al) -Schrott und Krätze als Ersatz für die bisher verwendeten Kohlenstoffreduktionsmittel verwendet. Im Vergleich zur derzeitigen Siliziumproduktion kann das SisAl-Verfahren den Energieverbrauch um zwei Drittel senken, direkte Emissionen von CO2 und anderen schädlichen Stoffen werden eliminiert und das alles mit erheblich geringeren Kosten. Das SisAl-Projekt ist ein starker Beitrag zur Kreislaufwirtschaft durch industrielle Symbiose.

SisAl Pilot wird von der Norges Teknisk-Naturvitenskapelige Universitet NTNU koordiniert. Das Konsortium umfasst 22 Partner aus 9 Ländern. Ein Partner ist das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf. Das SisAl-Pilotprojekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des H2020-Förderprogramms zum Thema CE-SC5-07-2018-2019-2020 „Rohstoffinnovation für die Kreislaufwirtschaft: Programme für nachhaltige Verarbeitung, Wiederverwendung, Recycling und Verwertung“ finanziert.

https://www.sisal-pilot.eu/