Victor-Moritz-Goldschmidt-Preis der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft (DMG) für Dr. Mathias Burisch

Freiberger Wissenschaftler erhält Auszeichnung für besondere wissenschaftliche Leistungen und grundlegende Beiträge auf dem Gebiet der Lagerstättenkunde

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Mathias Burisch

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Die DMG ist eine gemeinnützige deutsche Gesellschaft zur Förderung der Mineralogie, die alljährlich junge Wissenschaftler*innen für besonders wichtige Arbeiten der vergangenen fünf Jahre würdigt. Dr. Mathias Burisch, Wissenschaftler an der TU Bergakademie Freiberg und dem Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), erhält die Auszeichnung für seine interdisziplinäre Forschung an hydrothermalen Mineralsystemen. „Seine Fähigkeit, die Disziplinen Petrologie, Geochemie und Lagerstättenkunde zusammenzuführen, um daraus neue Erkenntnisse insbesondere zum Verständnis lagerstättenbildender Prozesse zu gewinnen, sind außergewöhnlich. Dies wird durch mehrere Publikationen in internationalen erstklassigen Journalen belegt, die aus seiner Dissertation über Silber-Kobalt-Nickel-Arsen-Vererzungen im Odenwald hervorgegangen sind und schon jetzt als bahnbrechend angesehen werden können“, begründet die DMG ihre Wahl. „Der Preis ist eine große Ehre und Anerkennung für unsere geleistete Arbeit. Ich möchte mich daher bei Jens Gutzmer, Gregor Markl und Axel Gerdes sowie bei den Doktorand*innen Marie Guilcher, Sebastian Haschke, Nils Reinhardt und Laura Swinkels der Nachwuchsforschergruppe bedanken, die maßgeblich zu den Forschungsergebnissen beigetragen haben“, betont Burisch. Seit 2018 leitet er die Nachwuchsforschergruppe Mineral Systems Analysis an der TU Bergakademie Freiberg. Die Arbeiten dieser Gruppe zur Genese verschiedener Lagerstättentypen des Erzgebirges liefern bereits jetzt eine große Anzahl wichtiger und neuartiger Resultate zu Alter, Fluid-und Metallquellen sowie Fluid-Gesteins- Wechselwirkungsprozessen, die für die Entstehung dieser Erzlagerstätten relevant sind.

Für Dr. Mathias Burisch ist es die zweite renommierte Auszeichnung, im Januar 2020 wurde er mit dem Waldemar-Lindgren-Preis der Society of Economic Geologists (SEG) geehrt.

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