Nachricht vom 7. Juli 2021

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow besucht das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie

Staatminister Sebastian Gemkow (2.v.r.) besichtigte gemeinsam mit dem Vorstand des HZDR (Dr. Diana Stiller (3.v.r) und Prof. Sebastian M. Schmidt (r.)) sowie dem Direktor des HIF, Dr. Jens Gutzmer (l.) den Campus des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie. ©Copyright: HZDR/Detlev Müller

Staatminister Sebastian Gemkow (2.v.r.) besichtigte gemeinsam mit dem Vorstand des HZDR (Dr. Diana Stiller (3.v.r) und Prof. Sebastian M. Schmidt (r.)) sowie dem Direktor des HIF, Dr. Jens Gutzmer (l.) den Campus des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie.

Foto: HZDR/Detlev Müller

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Über die Campusentwicklung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) verschaffte sich am 7. Juli 2021 der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft Sebastian Gemkow einen Überblick. So führte sein Rundgang über das Gelände an der Chemnitzer Straße 40 in Freiberg, auf dem das neue Metallurgie-Technikum errichtet wird. Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus (SMWK) und die EU finanzieren den Bau mit 10,2 Millionen Euro. Das Technikum ist der erste wichtige Meilenstein auf dem Weg zum Campus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit.

Weiter ging es durch eine bereits seit den 1950er Jahren bestehende Versuchshalle, die auf ihre umfangreiche Modernisierung wartet, um zu einer weltweit einmaligen Forschungsinfrastruktur zur nachhaltigen mechanischen Aufbereitung primärer und sekundärer Rohstoffe zu werden. In dem Gebäude werden zukünftig innovative Verfahrensentwicklungen in Kombination mit Digitalisierung und KI ermöglicht. Damit können metallische Rohstoffe für Zukunftstechnologien (z. B. 6G) adaptiv und flexibel aufbereitet bzw. in den Kreislauf geführt werden, um somit der Wirtschaft in der erforderlichen Qualität und Menge zur Verfügung gestellt zu werden. Anhand des Demonstrators Highspeed Images konnte sich der Minister einen Eindruck von einem interagierenden Multisensor-/Kamerasystem verschaffen, einem wesentlichen Baustein des Gesamtkonzeptes.

Ein wichtiges Anliegen wurde zudem deutlich: In Freiberg arbeiten die Universität und die außeruniversitären Forschungseinrichtungen Helmholtz und Fraunhofer eng zusammen, um den Standort zu stärken und attraktiv für Fachkräfte zu machen. Die TU Bergakademie Freiberg, das Fraunhofer Technologiezentrum Hochleistungsmaterialien und das HIF kooperieren in der Silberstadt bereits seit einigen Jahren in unterschiedlichen Projekten themenorientiert. Mit den gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen des BMBF-Kompetenzclusters Greenbattery sind insbesondere im Batterie-Recycling enge inhaltliche Anknüpfungspunkte entstanden, die zukünftig noch stärker ausgebaut werden sollen.

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