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INSIDER-Newsletter | Ausgabe 03, Juli 2021

Helmholtz-Cloud geht an den Start

Die Spitzenposition der Helmholtz-Gemeinschaft basiert auf zentrumsübergreifender und internationaler Zusammenarbeit. Um Kooperationen dieser Art zu erleichtern, stellen Helmholtz-Zentren gemeinsam eine sichere, einfach zu bedienende IT-Infrastruktur zur Verfügung: die Helmholtz Federated IT-Services (HIFIS). Über diese Online-Plattform haben die Mitarbeiter*innen der größten deutschen Forschungsorganisation seit neuestem Zugriff auf eine wachsende Anzahl von Cloud-Services, die alle Zentren und Forschungsbereiche miteinander verbinden. Das Besondere: für den Gebrauch der meisten Dienste wird nichts weiter benötigt als der Login des Heimatzentrums.

HIFIS Logo ©Copyright: HIFIS - Helmholtz Federated IT Services

Logo der Helmholtz Federated IT-Services (HIFIS)

Foto: HIFIS

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„Die Grundidee von HIFIS ist, dass wir IT-Services aus den einzelnen Zentren jetzt Helmholtz-weit zur Verfügung stellen“, sagt Dr. Uwe Konrad, Leiter der Zentralabteilung Informationsdienste und Computing am HZDR. „Das ist ein kontinuierlicher Prozess und wir hoffen, irgendwann zwischen 30 und 40 Anwendungen auf der Plattform anbieten zu können.“ Für den Anfang stehen insgesamt neun cloudbasierte Anwendungen bereit, in die sich Beschäftigte aller Helmholtz-Zentren mit dem Nutzernamen und Passwort ihres Zentrums einloggen können. Die Möglichkeiten sind vielfältig: Die Dienste erleichtern unter anderem das Forschungsdaten-Management oder ermöglichen via „Jupyterhub“ den Zugriff auf Computing-Ressourcen. Einige Dienste erwarten die Mitgliedschaft in einer „Virtual Organisation“, also einer Gruppe, mit der spezielle Berechtigungen verknüpft sind.

HZDR mit drei Web-Anwendungen beteiligt

Das HZDR steuert zu diesem Angebot drei seiner Web-Dienste bei: „Über den Instant-Messenger Mattermost können sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen miteinander chatten“, sagt Tobias Huste, HZDR-Mitarbeiter und Mitglied des HIFIS-Teams. Eine weitere Anwendung, die sich nicht nur am HZDR schon seit einiger Zeit großer Beliebtheit erfreut, ist GitLab. Sie verfügt über zahlreiche Funktionen, die bei der Entwicklung von Forschungssoftware unterstützen.“ Schließlich gibt es noch den „HIFIS Helpdesk“, über den Nutzer*innen direkt mit dem Support-Team Kontakt aufnehmen können. Bereits verfügbar, aber noch nicht vollständig in HIFIS integriert, ist das vom Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) bereitgestellte „Indico“. Mit diesem Service lassen sich Konferenzen, Meetings und Workshops organisieren.

Und HIFIS unterstützt noch auf andere Weise: Das Consulting-Team berät Forschungsgruppen, wie sie beispielsweise ihren Software-Entwicklungsprozess gestalten oder verbessern können. Auch das Thema Open Source und Lizenzierung wird abgedeckt. Wer mehr über Software-Entwicklung lernen möchte, wird ebenfalls fündig: Die Plattform stellt Lehrmaterialien zur Verfügung und bietet regelmäßig Workshops an – etwa zu den Grundlagen der Programmiersprache „Python“ oder zum Projektmanagement mit „GitLab“. Nicht zuletzt fördert HIFIS auch die Nachnutzung bereits vorhandener Software. Das Community-Team ergänzt das Angebot durch einen Dienst, in dem Teilnehmer*innen zukünftig geeignete Software-Lösungen finden bzw. präsentieren können. Das Team unterstützt außerdem dabei, Communities für Forschungssoftware zu etablieren.

An HIFIS sind elf der 18 Helmholtz-Zentren beteiligt. Das HZDR übernimmt dabei eine zentrale Rolle und leitet den Software-Bereich. Bei den Cloud-Services ist das Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) federführend. Für den Backbone-Bereich, der die erforderliche Basis-Infrastruktur sicherstellt, übernimmt DESY in Hamburg die Verantwortung.

Wer über die Entwicklung bei HIFIS auf dem Laufenden bleiben möchte, kann den „Announcement Letter“ abonnieren oder Neuigkeiten über den RSS-Feed im Browser erhalten. Auch im HZDR-Intranet finden Sie Informationen zu HIFIS.


Kontakt:
Tobias Huste
Zentralabteilung Informationsdienste und Computing am HZDR
Tel.: +49 351 260 3604
E-Mail: t.huste@hzdr.de