Pressemitteilung vom 24. August 2021
Save the date: CASUS präsentiert sich der Öffentlichkeit
Tag der offenen Tür gibt erstmals Einblicke in die Arbeit des neuen Görlitzer Forschungsinstituts
Am 4. September 2021 stellt sich das Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) an einem Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit vor. Eingeladen sind alle, die sich für die Arbeit des deutsch-polnischen Forschungsinstituts interessieren und gern mehr über Themen und Zukunftspläne wissen möchten. Die kostenlose Veranstaltung findet im Görlitzer Uferpark neben dem alten Kondensatorenwerk von 14 bis 18 Uhr statt. Das CASUS erforscht komplexe Systeme wie Klima, Biodiversität und exotische Materiezustände mit Hilfe digitaler Werkzeuge. Organisatorisch ist das CASUS an das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) angegliedert.
Im Uferpark erwartet die Gäste ein kleines Festivalgelände mit Bühne, Zelten und Verpflegungsständen. Kleine CASUS-Teams stehen allen Interessierten in persönlichen Gesprächsrunden Rede und Antwort. Löcher in den Bauch zu fragen ist explizit erwünscht – sei es konkret zu Forschungsprojekten oder ganz allgemein zu Leben und Arbeiten an einem wissenschaftlichen Institut in Görlitz.
Ein Highlight wird an dem Septembernachmittag das Kuppelzelt sein. Hier, im sogenannten AirDome, werden dreidimensionale Modellierungen und Simulationen gezeigt, die das CASUS-Team und wissenschaftliche Partner während ihrer regulären Forschungstätigkeit entwickelt und extra für den Tag der offenen Tür aufbereitet haben. Die Visualisierungen machen einerseits deutlich, wie vielschichtig die Erforschung komplexer Systeme ist. Andererseits ziehen die faszinierenden Bilder das Publikum in ihren Bann. Am späten Nachmittag werden die AirDome-Bilder von einem Klangkünstler in Island live untermalt.
Parallel zum Tag der offenen Tür organisiert die Görlitzer Kulturservicegesellschaft ein Picknick im Uferpark. Anlässlich des Jubiläums 950 Jahre Görlitz wird zum ersten Mal der aus Holztischen gebildete Schriftzug „GÖRLITZ“ komplett zu sehen sein.
Die weiteren Programmpunkte im Überblick:
- „Künstliche Intelligenz für die Erforschung des Blutsystems“ – populärwissenschaftlicher Vortrag von Dr. Carsten Marr, Helmholtz Zentrum München
- Vorstellung des CASUS in einem Kurzvortrag
- Führungen durch das alte Kondensatorenwerk an der Neiße (begrenzte Teilnehmerzahl)
- Wie könnte das Kondensatorenwerk zukünftig aussehen? – Ausstellung von Architekturmodellen
- Sammlung und Auswertung von Klebezetteln „Wünsche für das Kondensatorenwerk“
- Infopunkte der wissenschaftlichen Partner des CASUS: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig (UFZ), Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden (MPI-CBG), Technische Universität Dresden (TUD) und Universität Wrocław
- Kinderbetreuung mit Basteln und Wasser-Schifffahrts-Spielplatz
- Getränke- und Essensversorgung
Medienkontakt:
Dr. Martin Laqua | Referent Kommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) am HZDR
Mobil: +49 1512 807 6932 | E-Mail: m.laqua@hzdr.de
Simon Schmitt | Leitung und Pressesprecher
Abteilung Kommunikation und Medien
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR)
Tel.: +49 351 260 3400 | Mobil: +49 175 874 2865 | E-Mail: s.schmitt@hzdr.de
Über das Center for Advanced Systems Understanding
Das CASUS wurde 2019 in Görlitz gegründet und betreibt digitale interdisziplinäre Systemforschung in unterschiedlichen Bereichen wie Erdsystemforschung, Systembiologie und Materialforschung. Innovative Forschungsmethoden aus Mathematik, theoretischer Systemforschung, Simulation, Daten- und Computerwissenschaft werden eingesetzt mit dem Ziel, komplexe Systeme von bisher nie dagewesener Realitätstreue abzubilden und so zur Lösung drängender gesellschaftlicher Fragen beizutragen. Kooperationspartner sind das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig (UFZ), das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden (MPI-CBG), die Technische Universität Dresden (TUD) und die Universität Wrocław. Das Zentrum wird aus Mitteln des Bundeministeriums für Bildung und Forschung und des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus gefördert. www.casus.science