Nachricht vom 15. Juni 2022

Wenn der Roboter-Hund auf Spurensuche geht

Helmholtz-Institut für Ressourcentechnologie öffnet seine Türen zur Langen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft in Freiberg

Foto: Der R(oboter)-EX(ploration) ist mit modernster Sensortechnik ausgestattet und kann damit selbst in unwegsamem oder einsturzgefährdetem Gelände Daten für die Fernerkundung liefern. ©Copyright: HZDR/Richard Gloaguen

Der R(oboter)-EX(ploration) ist mit modernster Sensortechnik ausgestattet und kann damit selbst in unwegsamem oder einsturzgefährdetem Gelände Daten für die Fernerkundung liefern.

Bild: HZDR/Richard Gloaguen

Vom Kupferkabel bis hin zur Lithiumbatterie – überall in unserer Lebenswelt stecken metallhaltige und mineralische Rohstoffe. Gerade für die erneuerbare Energieversorgung, die Elektromobilität, die Kommunikation und andere Zukunftstechnologien steigt der Ressourcenbedarf. Forschende am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einem Institut des Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), beschäftigen sich mit vielfältigen Ressourcenfragen. Von der nichtinvasiven Erkundung über die Aufbereitung bis hin zum Recycling von Produkten am Lebensende.

Am kommenden Samstag, den 18. Juni, öffnet das HIF zur Langen Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft in Freiberg seine Türen und lässt alle Neugierigen in sein Innerstes Blicken. Unter dem Motto „Nachhaltig forschen.wirtschaften.leben“ beginnt die Lange Nacht um 16 Uhr im Hörsaal des HIF. Der Oberbürgermeister der Stadt Freiberg, Sven Krüger, der Rektor der TU Bergakademie Freiberg, Prof. Klaus-Dieter Barbknecht, Staatssekretärin Andrea Franke vom Sächsischen Ministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus sowie HIF-Direktor Dr. Jens Gutzmer eröffnen gemeinsam die Veranstaltung. Bei Führungen über den Campus für Ressourcentechnologie und Nachhaltigkeit können die Besucher*innen im Anschluss einen Blick ins das neue Metallurgie-Technikum und in die Aufbereitungshalle der UVR-FIA GmbH werfen. Vor dem Institut wartet der Spürhund, ein mit modernster Sensortechnik ausgestatteter Roboter, welcher zur Fernerkundung genutzt wird. Weiterhin präsentieren sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus der Region sowie die HIF-Ausgründungen Erzlabor und TheiaX.

Foto: Bildmarke Lange Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft Freiberg 18.06.2022 ©Copyright: Stadt Freiberg

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Bis 22 Uhr gibt es diese weiteren Angebote am HIF zu entdecken:

  • Vorführung im Labor: Das „Prinzip Aschenputtel“ – Wie aus Erzen wertvolle Minerale herausgelöst werden
  • Erkundung aus der Luft und am Boden – Mit Drohnen und dem „Spürhund“ auf Spurensuche
  • Ich packe meinen Koffer und die Technik kommt mit: Besichtigung unserer mobilen Pilotanlagen
  • Was kann eigentlich diese künstliche Intelligenz? – Das HIF macht mit bei „Jugend hackt“ und führt Schüler*innen in die Welt des maschinellen Lernens
  • Experimente zum Thema Optik für Schüler*innen durchgeführt vom Schülerlabor DeltaX des HZDR

Die Freiberger Nacht der Wissenschaft und Wirtschaft ist ein Gemeinschaftsprojekt der TU Bergakademie Freiberg und der Stadt Freiberg. Alle zwei Jahre öffnen Universität und Stadt ihre Türen zu einer langen Nacht, um Wissenschaft, Stadt und Wirtschaft an ihren Standorten zu präsentieren. Das HIF als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist in diesem Jahr Gastgeber für Forschungseinrichtungen und Unternehmen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch mit Kind und Kegel!
— 16 bis 22 Uhr am HIF, Chemnitzer Straße 40, 09599 Freiberg