Pressemitteilung vom 05. Juli 2022

Lange Nacht der Wissenschaften – HZDR präsentiert sich mit breitem Spektrum der Forschung

Wenn am 8. Juli 2022, 17 Uhr, die Lange Nacht der Wissenschaften startet, werden auch rund 100 Wissenschaftler*innen des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) Einblicke in ihre Forschungsprojekte gewähren. Insgesamt hat das HZDR neun Vorträge und 19 Exponate vorbereitet. Zu finden sind die HZDR-Forschenden in der Wissenschaftsnacht im Hörsaalzentrum der TU Dresden, im Untertagelabor im Dresdner Felsenkeller, im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden und im Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie – OncoRay. Thematisch umfassen die einzelnen Programmpunkte beispielhaft das Leistungsspektrum des HZDR auf den Gebieten von Energie, Gesundheit und Materie.

Foto: Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften am 14. Juni 2019: Das HZDR im Hörsaalzentrum der TU Dresden 32 ©Copyright: HZDR/Stephan Floss

Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften am 14. Juni 2019: Das HZDR im Hörsaalzentrum der TU Dresden 32

Bild: HZDR/Stephan Floss

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Kurbeln, bis der Frost kommt

Unter dem Motto „Faszination Magnetismus“ bieten die Wissenschaftler*innen des Hochfeld-Magnetlabors Dresden Experimente zum Anfassen, Staunen und Begreifen an. So können Gäste der Wissenschaftsnacht beispielsweise an einem Demonstrator das Prinzip eines magnetischen Kühlschranks erleben und durch einfaches Kurbeln die Temperatur sinken lassen. Dies beruht auf dem so genannten magnetokalorischen Effekt, der künftig neue, deutlich umweltfreundlichere Kühlsysteme ermöglichen kann.

Was brennt in der Sonne?

Die Sonne gewinnt ihre Energie durch die extrem langsam, über Milliarden Jahre ablaufende Fusion von Wasserstoff zu Helium. Um diese Prozesse im Labor zu untersuchen, sind Messungen an besonders abgeschirmten Orten notwendig. Der Dresdner Felsenkeller, ehemals Eislager der Felsenkellerbrauerei, ist zurzeit das am besten abgeschirmte Untertagelabor Deutschlands. Das HZDR und die Technische Universität Dresden betreiben in den historischen Stollen VIII und IX – vor kosmischer Strahlung geschützt – einen kleinen Teilchenbeschleuniger, um unter anderem die Prozesse bei der Kernfusion in der Sonne zu untersuchen. Hier gibt es von 17 bis 23 Uhr zu jeder Viertelstunde Besichtigungen. Und wem es zum Felsenkellerlabor zu weit ist, der kann sich auch einer digitalen Führung anschließen.

Angebote für Kinder

Um schon das jüngste Publikum für Wissenschaft zu begeistern, bietet das HZDR spezielle Programmpunkte für Kinder an. Sie können beispielsweise die Bildung von Blasen in Strömungen anhand eines einfachen und intuitiven praktischen Experiments erleben oder beim Schülerlabor DeltaX selbstständig experimentieren.

Ausführliche Informationen zum Programm: https://www.hzdr.de/db/Cms?pOid=65909&pNid=3075


Weitere Informationen:
Camille Toggenburger I Kommunikation und Medien
Tel.: 0351 260 3498 I E-Mail: c.toggenburger@hzdr.de

Medienkontakt:
Simon Schmitt | Leitung und Pressesprecher
Abteilung Kommunikation und Medien am HZDR
Tel.: +49 351 260 3400 | E-Mail: s.schmitt@hzdr.de