Nachricht vom 1. Dezember 2022

Ein lila Leuchten

HZDR setzt Zeichen zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

Um auf die ökonomische Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen, taucht das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in den Abendstunden des 2. und 3. Dezember 2022 seinen Eingangsbereich in lila Farbe. Mit der Aktion unterstützt die sächsische Forschungseinrichtung die globale Kampagne #PurpleLightUp (engl. „Lila Aufleuchten“), die zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen (3.12.) deren Rechte und Anliegen in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken will. Die Farbe „Purple“ (lila / violett) wird dabei symbolisch für unterschiedlichste Aktivitäten eingesetzt.

„Unser Zentrum steht für Diversität, denn Diversität bedeutet Reichtum“, betont die Kaufmännische Direktorin des HZDR, Dr. Diana Stiller. „Durch die Beteiligung an der ‚PurpleLightUp‘-Kampagne wollen wir deutlich machen, dass unsere sechs Standorte für alle Menschen sichere Orte sind, an denen sie ungestört arbeiten und forschen können. Es ist uns bewusst, dass gerade bei Menschen mit Behinderungen wir noch nicht unser selbstgestecktes Ziel erreicht haben und wir uns weiterhin verbessern können und müssen. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns durch unsere Maßnahmen langfristig als barrierefreies und chancengerechtes Zentrum etablieren werden.“

Um die Sichtbarkeit des HZDR als attraktiven Arbeitsplatz für schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen zu erhöhen, hat beispielsweise der Vertrauensmann der Schwerbehindertenvertretung, Dr. Frank Bok, gemeinsam mit der Arbeitsgruppe „Chancengleichheit und Diversität“ Lehrer*innen und Berufseinstiegsbegleiter*innen mehrerer Schulen aus Dresden und dem Umland letztes Jahr nach Rossendorf eingeladen. In einer offenen Diskussion setzten sich die Teilnehmer*innen dabei mit den Möglichkeiten auseinander, wie sich Schüler*innen mit einer Schwerbehinderung für die Ausbildungsangebote am HZDR gewinnen lassen.

„Die ersten erfolgreich vermittelten Praktika an diese Schulen belegen, dass unsere transparente Ansprache bereits Früchte trägt“, schätzt Bok ein. „Zwar liegt noch ein weiter Weg vor uns, um die Beschäftigtenquote von Menschen mit Schwerbehinderungen, die momentan bei knapp über zwei Prozent liegt, zu erhöhen. Insgesamt gehen wir aber die richtigen Schritte. Auch symbolische Aktionen, wie unsere Unterstützung der ‚PurpleLightUp‘-Kampagne, senden hier die richtige Botschaft.“

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Abteilung Kommunikation und Medien am HZDR
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