Nachricht vom 15.02.2023

Mein Weg zur Chemielaboratin

Erste Auszubildende am HIF schließt Prüfungen mit Bestnoten ab

Isa Emmrich ist die erste Auszubildende zur Chemielaborantin am HIF und hat nun ihre Prüfungen mit 89 von 100 Punkten bestanden. Wie sie auf die Idee für diese Ausbildung kam und wie es nun für sie weitergeht, das beschreibt sie im Folgenden:

Foto: Chemielaborantin Isa Emmrich mit ihrer Ausbilderin Anja Oestreich im Labor ©Copyright: HZDR/HIF

Chemielaborantin Isa Emmrich mit ihrer Ausbilderin Anja Oestreich im Labor

Bild: HZDR/HIF

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"Nach meinem Abitur an einem beruflichen Gymnasium mit der Fachrichtung Ernährungswissenschaften, war ich noch sehr unentschlossen, was meinen Berufsweg anging. Studieren oder lieber doch eine Ausbildung machen? Also entschied ich mich dafür ein Freiwilliges ökologisches Jahr beim Dresdner Grundwasserforschungszentrum (kurz: DGFZ) zu beginnen. So konnte ich für mich selbst herausfinden, ob Chemie und vor allem die Arbeit in einem Labor das Richtige für mich sind. Nach einem Jahr praktischer Erfahrung stand meine Entscheidung fest: Ich möchte Chemielaborantin werden. Nach zahlreichen Bewerbungen und Eignungstests bekam ich nach einigen Wochen auch einen Brief vom HZDR. Ein Vorstellungsgespräch! Und bald darauf: Die Zusage, dass ich beim Helmholtz-Institut in Freiberg meine Ausbildung beginnen kann. Ich freute mich riesig. Die Arbeit am HIF stellte ich mir spannend vor. Durch mein freiwilliges Jahr ist das bewusste Handeln der Umwelt zuliebe bei mir immer mehr in den Vordergrund gerückt. Da sich das Helmholtz-Institut auch mit der Entwicklung von Technologien für das Recycling von Seltenen Erden und Edelmetallen beschäftigt, fand ich das sehr passend. Die Arbeit am HIF hat mir viel Spaß bereitet. Ich konnte in viele Bereiche hineinschnuppern und somit einen Einblick gewinnen, wie vielseitig das Institut und der Beruf der Chemielaborantin ist. Besonders schön fand ich die entspannte und freundliche Atmosphäre zwischen den Kollegen. Ich habe mich sehr aufgehoben und niemals allein gelassen gefühlt. Auch wenn die Pandemie mir einige Striche durch die Rechnung gemacht hat, war es eine sehr schöne Zeit, die ich auf jeden Fall vermissen werde. Ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal bei allen bedanken, die mich in den 3 ½ Jahren begleitet, unterstützt und mir Mut gemacht haben! Vielen, vielen Dank! Ich werde am ersten März zum VKTA in Dresden wechseln und bin gespannt, was das weitere Berufsleben für mich bereithält."

Das HIF wünscht Isa alles Gute und viel Erfolg für ihren weiteren beruflichen Weg.

Weitere Informationen zur Berufsausbildung am HZDR finden Sie hier.