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Nachricht vom 22. November 2024

Zwei HZDR-Forscher unter den Meistzitierten

Pedram Ghamisi und Thomas Heine ins Ranking der anerkanntesten Wissenschaftler*innen 2024 aufgenommen

Das US-amerikanische Unternehmen Clarivate Analytics hat vor wenigen Tagen seine Liste der Highly Cited Researchers 2024 veröffentlicht. Das Ranking identifiziert Wissenschaftler*innen an Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und kommerziellen Organisationen auf der ganzen Welt, die einen bedeutenden und weitreichenden Einfluss auf ihr Forschungsgebiet ausüben. Ausschlaggebender Faktor sind wissenschaftliche Publikationen, die im Web of Science-Index am häufigsten zitiert werden. Mit Prof. Thomas Heine und Prof. Pedram Ghamisi haben es in diesem Jahr gleich zwei Forscher des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) auf die angesehene Rangliste geschafft.

Die Auswertung für das Jahr 2024 konnte insgesamt 6.636 Wissenschaftler*innen ermitteln, die in ihren jeweiligen Fachbereichen mit mehreren Publikationen große Aufmerksamkeit erzielt haben. Die meisten von ihnen sind in den USA tätig. Auf den weiteren Rängen folgen China, Großbritannien und Deutschland. Bei den Wissenschaftsorganisationen belegt die Chinesische Akademie der Wissenschaften mit 308 Personen den ersten Platz. Ausgewertet wurden 20 Fachbereiche von Physik über Chemie bis hin zu Material- und Geowissenschaften im Zeitraum von 2013 bis 2023.

Foto: Prof. Thomas Heine (Porträt) ©Copyright: TU Dresden

Prof. Thomas Heine

Bild: TU Dresden

Thomas Heine ist Professor für Theoretische Chemie an der Technischen Universität Dresden und forscht seit 2023 am Center for Advanced Systems Understanding (CASUS) des HZDR in Görlitz. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich Heine mit der Chemie synthetischer zweidimensionaler Materialien. Unter anderem arbeitet er an der nächsten Generation ultradünner Membransysteme, die höhere Leistungen für Energiegeräte wie Brennstoffzellen, osmotische Stromgeneratoren und Batterien ermöglichen sollen. Für sein Forschungsprojekt „2DPolyMembrane“ gelang es ihm kürzlich, einen Synergy Grant des Europäischen Forschungsrates in Höhe von 10 Millionen Euro einzuwerben.

Foto: Pedram Ghamisi, 2022 ©Copyright: HZDR/Detlev Müller

Prof. Pedram Ghamisi

Bild: HZDR/HIF

Pedram Ghamisi leitet die Forschungsgruppe für Maschinelles Lernen am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) des HZDR. Seit 2018 ist er am Institut tätig. Er forscht und lehrt auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz (KI), mit einem besonderen Fokus auf den Bereich der Erdbeobachtung. Zusammen mit dem Team der Erkundungsabteilung des HIF entwickelt Ghamisi Technologien, mit denen Lagerstätten und Rohstoffvorkommen effizienter entdeckt werden können. Zuletzt war er an mehreren wissenschaftlichen Studien beteiligt, die bedeutende Fortschritte bei der KI-gestützten Fernerkundung von Bergbaugebieten skizzieren – und sich zugleich für einen nachhaltigen, ethisch geleiteten Einsatz dieser neuartigen Methoden aussprechen.