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Metall-Schlacke-Gas-Gleichgewichte

Foto: Metallic Slag ©Copyright: iStock

Metallische Schlacke

Bild: iStock

Wir verbessern die Effizienz von metallurgischen Recyclingprozessen und erhöhen gleichzeitig die Produktqualität, indem wir die so genannten Metall-Schlacke-Gas-Gleichgewichte erforschen. Schwer zu verarbeitende Metalle wie Zink oder Verunreinigungen wie Arsen und Blei können so besser zugänglich gemacht werden. 

Die Forschungsarbeiten und das Upscaling erfolgt an unserem Hochleistungs-Plasmaofen beispielsweise mit Schlacken, die aufgrund ihrer Verunreinigungen bisher als Abfall gelten. Durch die Abtrennung der Verunreinigungen kann die Schlacke in der Bauindustrie wiederverwendet werden. Somit wird nicht nur der Anteil recycelter Materialien in der Industrie gesteigert. Das Upcycling von Materialien aus Sekundärressourcen dient der Entwicklung von Konzepten für die Kreislaufwirtschaft, die mit Hilfe von Simulations- und Experimentiermöglichkeiten getestet werden.

Einige Beispiele für aktuelle Verfahrensentwicklungen sind:

  • Reduktive Verhüttung von Zinn aus sekundären Industrieabfällen wie Waelz-Schlacke (Waelue-Projekt)
  • Reintegration und Verwertung von feinchemischen metallhaltigen Abfällen (FINEST-Projekt)
  • Reduktives Schmelzen von Germanium und Silizium zur Rückgewinnung von Germanium für Halbleiter- oder Glasfaserkabelanwendungen
  • Recycling von Elektroschrott und Magneten unter Verwendung neuartiger Verfahren mit reduktiver Metallurgie oder Lösungsmittelextraktion, Membranen und Technologien zur elektrolytischen Gewinnung