Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wieder mit dabei

  • am Freitag, 01. Juli 2011, von 18 Uhr bis 1 Uhr

Logo Lange Nacht der Wissenschaften 2011

Die 9. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften ist ein gemeinsames Projekt des Netzwerks "Dresden - Stadt der Wissenschaften".


Thema: Gesundheitsforschung am HZDR

2011 ist das Wissenschaftsjahr der Gesundheitsforschung. Unter dem Motto "Gesundheitsforschung am HZDR" stellt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf aktuelle Forschungsarbeiten, anschauliche Experimente und erstaunliche Ergebnisse an drei verschiedenen Standorten vor:


Programmübersicht

18 - 23 Uhr    Kinder- und Jugendprogramm mit Mitmach-AktionenDresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2010


18 - 1 Uhr    Präsentation, Experimente und Simulation, QuizDresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2010

Tumorzellen auf der Spur | Entwicklung und Herstellung radioaktiver Arzneimittel | Der erste PET/MRT-Ganzkörpertomograph in Deutschland | Kampf gegen Krebs – Alternative Ionenquellen | Die  ELBE in Rossendorf | Laserbeschleunigte Teilchen im Einsatz gegen Krebs | Simulation und Beschleunigung mit Licht

Moderne Materialforschung bewegt Menschen | Maßgeschneiderte Oberflächen für die Medizin – Ionen machen es möglich | Östrogenmessung im Wasser – Ein Labor auf dem Chip | Schnelle Knochenheilung durch Magnetfelder | Mit Magnetismus gegen Tumorzellen | Magnetische Phänomene | Das Herz hat sie, das Gehirn auch: Magnetfelder im Körper

Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2010

Unsichtbares sichtbar machen – Wilson’sche Nebelkammer | Wie misst man Radioaktivität? | Wie bringt man Moleküle zum Schwingen? | Uranabfallhalden als Fundgrube für Technologie-Innovationen | Energie aus dem Atomkern | Die Feuerwehr im Einsatz


19 - 23 Uhr    VorträgeDresdner Lange Nacht der Wissenschaften 2010

(je 20 - 30 Minuten)

  • 19 Uhr Steinalte Wässer in Südafrikas Goldminen (Raum E01)

Dr. Johanna Lippmann-Pipke, Institut für Radiochemie

Ein internationales Forscherteam untersucht Wasserproben aus den tiefsten Bergwerken der Welt. Eine Wasserkomponente entpuppt sich als ein "urzeitliches" Signal und belegt die außerordentliche Isolation dieser tiefen, mikrobiell besiedelten Wasserreservoire.

  • 19.30 Uhr Präzisionsstrahlen gegen Krebs (Raum E03)

Dr. Fine Fiedler, Institut für Strahlenphysik

Die neuartige Strahlentherapie mit Partikeln (Protonen und Ionen) ist ein hocheffizientes Verfahren in der Tumortherapie. Auf der Basis kernphysikalischer Vorgänge, die während der Ionentherapie im Körper der Krebspatienten stattfinden, wurde ein bildgebendes Verfahren entwickelt, welches die Wechselwirkung der Ionenstrahlen mit dem Gewebe während der Behandlung sichtbar macht. Dieses Verfahren stellt sicher, dass die Ionenstrahlen nur die Krebszellen abtöten und das gesunde Gewebe weitgehend schonen.

  • 20 Uhr Design radioaktiver Sonden zur molekularen Bildgebung bei Hirnerkrankungen (Raum E01)

Dr. Winnie Deuther-Conrad, Institut für Radiopharmazie

Was braucht man, um Nervenzellen beim Miteinander-Reden zuzuschauen? Und warum ist das überhaupt sinnvoll? Und wie lang ist denn eigentlich der Weg von einer wissenschaftlichen Idee bis zur praktischen Anwendung in der Klinik?

  • 20 + 21 Uhr Spurensuche in Hiroshima – Zähne zeigen Neutronen (Raum E05)

Dr. Georg Rugel, Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung

Mithilfe von sehr empfindlicher Beschleuniger-Massen-Spektrometrie ist es möglich, Neutronen im Zahnschmelz nachzuweisen. Die Methode wurde erstmals bei Zahnproben von Überlebenden des Atombombenabwurfes von Hiroshima angewendet.

  • 20.30 + 22.30 Uhr Der Reaktorunfall in Fukushima (Hörsaal 2)

Dr. Frank Schäfer, Institut für Sicherheitsforschung

Auch nach dem Reaktorunfall in Fukushima wird die Kernenergie weltweit noch eine wichtige Rolle spielen. Daher ist es wichtig, das Sicherheitsniveau der Kernkraftwerke auf dem höchst möglichen Stand zu halten und für die Zukunft stetig zu verbessern.

  • 21 + 22 Uhr Endlager – eine unendliche Geschichte (Raum E01)

Dr. Vinzenz Brendler, Institut für Radiochemie

Der Vortrag beleuchtet die Anforderungen an die sichere Verwahrung radioaktiver Abfälle in Deutschland. Die insbesondere durch Strahlung, hohe Temperaturen, Wirtsgesteinseigenschaften und die sehr langen Zeiträume bedingten Herausforderungen werden erläutert. Schließlich werden Lösungsansätze mit Bezug zu aktuellen Forschungen im HZDR dargestellt.

  • 21.30 Uhr Radioaktive Substanzen helfen beim Suchen und Zerstören von Tumoren (Raum E03)

Manja Kubeil, Institut für Radiopharmazie

Der Vortrag bietet eine Übersicht und befasst sich mit den Möglichkeiten und der Bedeutung von Radiopharmaka hinsichtlich ihres Einsatzes für die nuklearmedizinische Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen.

  • 22 Uhr DNS-Stränge für die Mikroelektronik (Raum E05)

Dr. Artur Erbe, Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung

DNS, der Träger der Erbgutinformation, kann sich selbst in komplexe Strukturen organisieren. Daher stellt sich die Frage, ob mit solchen Strukturen auch sehr kleine Stromkreise hergestellt werden können. Um diese Frage zu beantworten, untersuchen wir, ob DNS überhaupt in der Lage ist, Strom zu leiten.

  • 23 Uhr Radioaktivität, ionisierende Strahlung – nur eine Bedrohung? (Raum E01)

Dr. Jürgen Henniger, TU Dresden, Institut für Kern- und Teilchenphysik