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Besichtigungsmöglichkeiten: Forschungsbereich Energie

  • Strömungen messen
    TOPFLOW (Foto: Rainer Weisflog)

    TOPFLOW

    Foto: HZDR/ Rainer Weisflog

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    Mit TOPFLOW erforschen Wissenschaftler*innen das Verhalten von Mehrphasenströmungen wie zum Beispiel Luft und Wasser bei hohen Drücken und Temperaturen. Die Experimente verfolgen das Ziel, die Sicherheit und Effizienz von großtechnischen Anlagen zu verbessern. Mit dem ultraschnellen Tomographen ROFEX kann man z. B. zeitlich hochaufgelöst in Strömungsgemische hineinschauen  (s. auch Experimentelle Thermofluiddynamik)
  • Von der Astrophysik zum Stahlguss
    In der Magnetohydrodynamik beschäftigen sich die Forscher*innen mit der Beeinflussung elektrisch leitfähiger Flüssigkeiten mithilfe von Magnetfeldern. Dabei werden Antworten auf so unterschiedliche Fragen gefunden wie diese: Wie wirken Magnetfelder im Kosmos auf die Geburt von Sternen? Sind Flüssigmetall-Batterien Energiespeicher der Zukunft? Wie lässt sich die Energiebilanz in der Stahlproduktion verbessern? Highlight der Besichtigung ist die LIMMCAST-Anlage, ein Flüssigmetall-Stahlguss-Modell, die erstmalig realitätsnahe Daten zu Strömungen in Stahlschmelzen liefert. 

  • Radiochemische Labore*
    Mit Bakterien Rohstoffe gewinnen (Foto: Frank Bierstedt)

    Mit Bakterien Rohstoffe gewinnen

    Foto: HZDR/ Frank Bierstedt

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    Wissenschaftler*innen im HZDR untersuchen das Umweltverhalten von Actinidenelementen, also radioaktiven Schwermetallen wie z. B. Uran oder Plutonium. Dies ist unter anderem für die Forschung zur Endlagerung von radioaktivem Abfall grundlegend. Die Zutrittsmöglichkeit für Besuchsgruppen ist sehr eingeschränkt, da besondere Strahlenschutzbedingungen einzuhalten sind.
  • Mikrobiologische Labors
    Biotechnologische Verfahren sind ein energieeffizienter und preiswerter Weg, Rohstoffe zu gewinnen und zu recyceln. Beim sogenannten Bio-Mining lösen Bakterien und andere Mikroorganismen die begehrten Metalle und Seltenen Erden aus dem Erz. 

  • Beschleunigermassen-Spektrometrie (AMS)*
    Die im wissenschaftlichen Sprachgebrauch als Accelerator Mass Spectrometry (AMS) bezeichnete Analysetechnik ermöglicht die Bestimmung langlebiger Radionuklide. Im Gegensatz zu den in Deutschland und Europa gängigen niederenergetischen AMS-Anlagen wird im HZDR die erste moderne Anlage in der EU mit einer Terminalspannung von sechs Megavolt betrieben. Sie wird im Rahmen der Ressourcenanalytik eingesetzt, um neue Technologien zur Erkundung, Gewinnung und zum Recycling von Rohstoffen zu entwickeln.


Neben den aufgeführten Besichtigungsmöglichkeiten bietet das HZDR derzeit folgende Vorträge aus dem Forschungsbereich Energie für Besuchsgruppen an:

  • Turbulente Strömungen: Astrophysik, neue Energiespeicher und effizienter Stahlguss
  • Strömungen im Visier – Energieeffizienz in der chemischen Industrie
  • Einsatz von Messtechnik an der vielseitigen TOPFLOW-Anlage
  • Strömungssensorik für die Abwasserbehandlung
  • Natürliche Radioaktivität
  • Geochemie und Endlagerung
  • Sicherheitskonzepte für heutige und zukünftige Kernreaktoren
  • Die Neutronenquelle nELBE
  • Biophysik – Die Struktur von Biomolekülen
  • Ressourcenanalytik – Spuren finden mit (Sp-)Ionen
  • Kleine Kumpel – Rohstoffgewinnung mit Bakterien
  • Biotechnologie – Bakterien als Alleskönner

Die jeweils mit einem * gekennzeichneten Angebote unterliegen beschränkten Zutrittsmöglichkeiten.

Forschung im Bereich Energie wird im HZDR vom Institut für Fluiddynamik, vom Institut für Ressourcenökologie und vom Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie betrieben.