Kunst am Forschungsgebäude: „Strahlen“ von Karl-Heinz Adler

Enthüllung durch Sachsens Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange am 28. Mai

PRESSEEINLADUNG: 28.05.2016, 11:00 - 11:30 Uhr

Dresden, 25.05.2016. Das Auftragswerk des bekannten Dresdner Künstlers Karl-Heinz Adler trägt den Namen „Strahlen“. Auch im Gebäude, dessen Fassade auf einer Fläche von 125 Quadratmetern zum Kunstwerk geworden ist, dreht sich zukünftig alles um Strahlen. Im neuen Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) arbeiten die Forscher daran, Krebserkrankungen mithilfe von Strahlung besser erkennen und diagnostizieren sowie wirksamer heilen zu können. Die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, wird das Kunstwerk am Tag des offenen Labors in Dresden-Rossendorf am 28. Mai um 11 Uhr im Beisein des Künstlers feierlich enthüllen.

Künstlerisch gestaltete Strahlen treffen auf Strahlen für die Diagnose und Therapie von Krebserkrankungen. Diese Idee verfolgte Karl-Heinz Adler, dessen baubezogene Kunst auch international stark beachtet wird. Als Vertreter der Neuen Moderne wurde er 2008 zum Honorarprofessor für Bildnerische Lehre an der Fakultät Architektur der TU Dresden berufen. Vor dem jetzt am HZDR realisierten Entwurf gab es eine ganze Reihe von Vorschlägen, deren Umsetzung aber aus technologischen oder aber aus Kostengründen nicht weiter verfolgt werden konnte. "Die Zusammenarbeit mit Prof. Adler war sehr inspirierend, weil er ständig neue Ideen entwickelt hat, um die Realisierung des Kunstwerkes zu ermöglichen. Darüber und über sein Interesse an unseren inhaltlichen Aufgaben, zu denen er mit seinem Werk einen Zugang schaffen wollte, haben uns sehr gefreut", sagt Prof. Peter Joehnk, Kaufmännischer Direktor des HZDR. „Das Werk fügt sich in jeglicher Hinsicht stimmig und zugleich selbstbewusst in die Architektur des neuen Gebäudeensembles ein.“

Medienvertreter sind herzlich zur Enthüllung des Kunstwerks „Strahlen“ eingeladen:

wann:         Samstag, 28. Mai 2016, 11:00 – 11:30 Uhr

wo:             HZDR, Bautzner Landstr. 400, 01328 Dresden, Gebäude 805

11:00 Uhr   Begrüßung – Prof. Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des HZDR
11:10 Uhr   Grußwort – Dr. Eva-Maria Stange, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst

11:20 Uhr   Laudatio – Prof. Nils Fritsche, Professur für Darstellungslehre an der TU Dresden

11:30 Uhr   Enthüllung des Kunstwerks

anschließend Empfang mit Imbiss im Zentrum für Radiopharmazeutische Tumorforschung

Hinweis: Bei Interesse kann auch ein kurzfristiger Fototermin für den 26. Mai vereinbart werden.

Tag des offenen Labors am 28. Mai, 10 – 17 Uhr

Die Besucher erwartet ein vielseitiges Informations- und Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Bei zahlreichen Führungen können sie einen Blick hinter die Kulissen der modernen Forschung werfen und deren ganze Bandbreite entdecken: von innovativen und stromsparenden elektronischen Materialien für Speicher- und Computertechnologien über moderne Supraleiter und starke Magnete bis zu neuen Ressourcentechnologien. Von der Entwicklung radioaktiver Arzneimittel oder Medizingeräte für die Krebstherapie über einzigartige Konzepte für Beschleuniger und Laser bis zur Astroteilchen-Forschung.

An mehr als 100 Stationen, verteilt über das Gelände des Standorts, können Besucher topaktuelle Forschungsthemen kennenlernen und mit den Forschern diskutieren. Besonders spannend sind dabei die Großgeräte, die am HZDR zum Einsatz kommen – zum Beispiel, um die größten Magnetfelder oder die stärksten Laserstrahlen Europas zu erzeugen.

Auf die Spur von Tumoren begeben sich die Besucher am Stand von OncoRay, dem Dresdner Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie. Fragen zu Krebs beantwortet zudem der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. Wie Arzneimittel entstehen, wird bei der ROTOP Pharmaka GmbH erklärt, die gemeinsam mit dem HZDR und dem VKTA – Strahlenschutz, Analytik und Entsorgung Rossendorf den Tag des offenen Labors veranstaltet. Der VKTA präsentiert seine vielfältigen Aufgaben beim Rückbau der nuklearen Altanlagen. Besucher können sich hier über den Strahlenschutz sowie über die Behandlung und Entsorgung von Reststoffen und Abfällen informieren.

Weitere Informationen zum Tag des offenen Labors unter www.hzdr.de/besuchertag


Medienkontakt:

Dr. Christine Bohnet | Pressesprecherin

Tel. +49 351 260 2450 | E-Mail: c.bohnet@hzdr.de

Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

Bautzner Landstr. 400 | 01328 Dresden | www.hzdr.de