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Wiederholte Auszeichnungen:

Das Forschungszentrum Rossendorf (Dresden) erhält von der IHK Dresden erneut den Titel "hervorragender Ausbildungsbetrieb"

Dresden, 02. Oktober 2003. Am Montag, 6. Oktober 2003 um 16.00 Uhr, wird das Forschungszentrum Rossendorf (FZR) zum vierten Mal in Folge als hervorragender Ausbildungsbetrieb von der IHK Dresden ausgezeichnet. Der Grund: auch 2003 schloss eine Auszubildende des FZR die Berufsausbildung als Berufsbeste mit dem Prädikat sehr gut ab. Claudia Neisser ist die beste von den insgesamt zehn Auszubildenden ihres Jahrgangs zum Beruf Physiklaborant/in.

Die zierliche Claudia Neisser tritt am Forschungszentrum Rossendorf in die großen Fußstapfen von Andreas  Wagner, der  die  ehrenvolle  Auszeichnung  im  Jahr  2002  ebenfalls aufgrund seiner Bestleistungen in der Abschlussprüfung zum Physiklaboranten erhalten hatte. Die 22-jährige Claudia Neisser aus Neustadt/Sachsen hat ihre Ausbildung zur Physiklaborantin im Frühjahr 2003 nach dreieinhalbjähriger Lehrzeit als Berufsbeste ihres Ausbildungsjahres abgeschlossen. Schon vor dem Abitur stand für sie fest: sie suchte einen Beruf, bei dem es neben handwerklichen Fertigkeiten auch auf interessante Inhalte und neue Technologien ankam. Mehr als 80 Bewerbungen schrieb sie damals, 3 Zusagen erhielt sie daraufhin, und die Entscheidung für das Forschungszentrum lag für sie klar auf der Hand. „Forschung ist spannend und vielfältig, die Wissenschaftler haben immer die richtigen Antworten auf meine Fragen und lassen mich jederzeit an ihrem Wissen teilhaben“, sagt die junge Facharbeiterin und Expertin für die Präparation von Silicium-Wafern im Institut für Ionenstrahlphysik und Materialforschung des FZR.

Dr. Christian Neelmeijer, der Ausbilder von Claudia, beschreibt den Weg seiner ehrgeizigen Azubi: „Abschluss mit Eins oder Zwei, nur dann gibt es Chancen für eine gute Arbeitsstelle. Die Erfüllung fiel ihr nicht in den Schoß, aber sie hat darum gerungen, immer wieder, trotz mancher Niederlage und ließ sich Extra-Aufgaben geben zum Training des Gelernten.“ Was Claudia Neisser auszeichnet, so sagt sie selbst, ist ihr Wille, immer das Beste aus sich heraus zu holen, im Beruf wie auch in der Freizeit bei ihrem Lieblingssport Fußball.

Derzeit bildet das Forschungszentrum Rossendorf 27 Auszubildende in 10 Ausbildungsberufen aus. Die wiederholten Auszeichnungen für herausragende Leistungen in der dualen Berufsausbildung durch die IHK Dresden sind für Dr. Peter Joehnk, den Kaufmännischen Direktor des FZR, kein Zufall. „Exzellente Wissenschaft braucht Unterstützung von qualifizierten Technikern und guten Administratoren. Nur wenn alle Positionen mit gut ausgebildetem und motiviertem Personal besetzt sind, gelingt das erforderliche Zusammenspiel im Team. Dabei ist das Bemühen des FZR um eigenen hervorragenden Nachwuchs eine notwendige Investition in die Zukunftsfähigkeit. Schön, wenn dieses Bemühen solche Früchte trägt.“

 

Claudia Neisser im Reinraum des Institutes für Ionenstrahlphysik und Materialforschung des FZR.
 

Information:

Im Forschungszentrum Rossendorf (FZR) wird moderne Wissenschaft vom naturwissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt bis zur Vorbereitung für die technologisch-wirtschaftliche Anwendung betrieben. Im Mittelpunkt des Forschungsprogramms stehen Arbeiten zur Struktur der Materie, zu den Lebenswissenschaften sowie zu Umwelt und Sicherheit. Dazu werden die 5 Großgeräte betrieben, die auch anderen nationalen und internationalen Nutzern - Universitäten, Forschungsinstitutionen, Unternehmen der Wirtschaft - zur Verfügung gestellt werden. Eines der Geräte befindet sich in Grenoble/Frankreich, das sechstes Großgerät, das Hochfeldlabor Dresden, wird derzeit aufgebaut.

Das FZR ist mit ca. 600 Mitarbeitern das größte Institut der Leibniz-Gemeinschaft (www.wgl.de) und verfügt über ein jährliches Budget von knapp 60 Mill. Euro. Davon stammen 7,5 Mill. Euro aus nationalen und europäischen Förderprojekten sowie aus Verträgen mit der Industrie. Die insgesamt 80 Leibniz-Institute in Deutschland betreiben anwendungsorientierte Grundlagenforschung im gesamtstaatlichen Interesse und werden deshalb von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.

Kontakt für Medien:
Dr. Christine Bohnet
Vorstandsreferentin Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Rossendorf (FZR)
Tel.: 0351 260 2450
Fax: 0351 260 2700

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