Realitätsnahe Einbindung von Sorptionsprozessen in Transportprogramme für die Langzeitsicherheitsanalyse (ESTRAL)

Eine wichtige Komponente für Langzeitsicherheitsnachweise für Endlager für radioaktive Abfälle sind Rechencodes zur Simulation der Sorption von Radionukliden am Deckgebirge und ihres Transportes entlang des Deckgebirges. Veränderungen der geochemischen Umgebungsbedinungen, z.B. aufgrund klimatischer Bedingungen wurden bislang jedoch trotz signifikanter Relevanz für den Transportprozess noch nicht berücksichtigt. Ziel ist die Schließung dieser Lücke mittels Einführung von mechanistischen Modellen, sowie Ionenaustausch- und Oberflächenkomplexierungsmodelle in die Simulationsrechnungen. Da die Berechnungen derzeit auch für kleine Räume hohe Rechenzeiten benötigen, steht zudem die Entwicklung geeigneter heuristischer Verfahren im Vordergrund.

Verbundpartner:

  • Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH
Fördergeber: BMWi / KIT
Förderkennzeichen: 02E10528
Laufzeit: 01.10.2008 - 31.03.2012
Umfang: 214.575 €
Ansprechpartner: Dr. Vinzenz Brendler