Kontakt

Prof. Dr. Klaus Kopka

Direktor Institut für Radio­pharma­zeutische Krebs­for­schung
k.kopkaAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 2060

Prof. Dr. Michael Bachmann

m.bachmannAthzdr.de
Tel.: +49 351 260 3170
+49 351 458 2101

Prof. Dr. Mechthild Krause

Direktorin
Institut für Radioonko­logie - OncoRay
m.krauseAthzdr.de
Tel.: +49 351 458 2095

3D-Film über die hochpräzise Bestrahlung mit geladenen Teilchen

Beteiligte Institute

Partner

Vorschau-Bild
Vorschau-Bild
Vorschau-Bild

UPTD-Hotline für Patienten und Ärzte

Patienten und ihre behandelnden Ärzte können sich unter der Hotline 0351 458 15693 montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr und 13 bis 15 Uhr oder per E-Mail unter der Adresse protonentherapie@uniklinikum-dresden.de direkt bei der Universtäts Protonen Therapie Dresden informieren.

Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?

In Deutschland erkranken jährlich etwa 500.000 Menschen neu an Krebs. Um Fortschritte im Kampf gegen diese Krankheit zu erzielen, ist es wesentlich, dass Forscher*innen aus unterschiedlichen Bereichen, von der Biologie über Chemie und Physik bis hin zur Medizin, zusammenarbeiten. Von zentraler Bedeutung ist außerdem die translationale Krebsforschung: eine reibungslose und schnelle Übertragung von Erkenntnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung an Patient*innen und zurück. Dies ist nur im Rahmen neuer Kooperationsmodelle mit führenden Krebszentren und -kliniken möglich.

Mehr zu den Kooperationen in der Dresdner Krebsforschung


Krebsforschung

Krebsforschung

Die inhaltlichen Schwerpunkte des HZDR liegen auf den Themen Bildgebung und Radioonkologie. Für die Krebsdiagnostik entwickelt das Zentrum radioaktive Arzneimittel, die bei der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) eingesetzt werden. Solche Arzneien lagern sich in spezifischen Gewebestrukturen an. Ihre Strahlung lässt sich von außen mit einer PET-Kamera erfassen. So wird es möglich, die Lage und das Verhalten von Tumoren zu bestimmen oder die Wirksamkeit von Therapien zu untersuchen. Darüber hinaus könnten radioaktive Medikamente in Zukunft auch bei der Therapie zum Einsatz kommen, um Tumorgewebe direkt im Körperinneren zu bestrahlen (Endoradionuklid-Therapie). Ebenso forschen die Wissenschaftler*innen an Möglichkeiten, den Krebs mithilfe des körpereigenen Immunsystems effizienter zu bekämpfen.

Im Bereich der Radioonkologie arbeitet das HZDR an der Weiterentwicklung moderner Bestrahlungstherapien. Im Fokus steht hier die Protonentherapie. Physikalische Grundlagenforschung spielt dabei eine wichtige Rolle für die Krebstherapie in Dresden: So wird die Laser-Beschleuniger-Technologie entwickelt, die kompaktere und günstigere Anlagen für die Strahlentherapie mit Protonen ermöglichen könnte. Um eine hochpräzise Echtzeit-Kontrolle bei der Protonentherapie zu erreichen, arbeiten HZDR-Wissenschaftler*innen gemeinsam mit OncoRay-Kolleg*innen an neuartigen Detektortechnologien. Durch die Integration von biologischen Erkenntnissen entwickeln sie zudem die indvidiualisierte Strahlentherapie ständig weiter.

Forscher*innen des HZDR sind auch auf dem Gebiet der Bildgebung aktiv oder analysieren grundlegende Stoffwechselprozesse an Biomembranen. Auf diese Weise entschlüsseln sie, wie Arzneimittel oder Schadstoffe in Zellen gelangen und Bindungen eingehen. 


Ziele

  • Entwicklung und Anwendung neuer Technologien für die Krebsdiagnose und -therapie
  • Etablierung der laserbeschleunigten Protonen bei der Bestrahlung von Tumoren
  • Kontrolle der Bestrahlung von Tumoren in Echtzeit
  • Weiterentwicklung von individualisierten und verträglichen Therapieformen

Highlights

Link zu allen Videos über die Krebsforschung am HZDR in der Mediathek


Erforschung von Hirnerkrankungen

Forschungsstelle Leipzig: PET-Bild eines Probanden nach Gabe von [18F]FlubatineDie Abteilung „Neuroradiopharmaka“ an der HZDR-Forschungsstelle Leipzig konzipiert und entwickelt radioaktive molekulare Sonden, die dazu beitragen sollen, Hirnerkrankungen wie Alzheimer-Demenz, Depressionen oder Hirntumoren möglichst frühzeitig zu erkennen. Um die Ursachen von Krebs und neurodegenerativen Erkrankungen besser verstehen und zielgerichtet behandeln zu können, setzen die Forscher*innen die sogenannten Radiotracer beim Tiermodell ein und bringen sie in Kooperation mit Mediziner*innen am Universitätsklinikum Leipzig bis zur Anwendung am Menschen.