Forschungsbereich Krebsforschung und Gesundheit

Wissenschaftler*innen aus den Bereichen Medizin, Physik, Biologie, Radiopharmazie, Daten- und Informationswissenschaften arbeiten am HZDR daran, die Diagnose und Behandlung von Krebserkrankungen entscheidend zu verbessern. Gemeinsam mit seinen zahlreichen Kooperationspartnern bietet das Zentrum eine auch im internationalen Vergleich herausragende Infrastruktur in der Krebsforschung.


Radiopharmazeutische Krebsforschung am HZDR

Radioaktive Arzneimittel binden hochspezifisch und selektiv an Krebsgewebe im Inneren des Körpers. Das Ziel der Forscher*innen vom HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung sind Zwillingsverbindungen, also radioaktiv markierte Wirkstoffe für eine bessere Diagnostik ebenso wie für eine hochwirksame Behandlung von Krebserkrankungen. In einer anschaulichen Mischung aus Animationen und vor Ort im Labor gedrehten Szenen zeigt dieser Film den Weg von der Grundlagenforschung bis zur Krebstherapie am Menschen.

Der Film wurde 2024 gemeinsam mit significant.pictures produziert und enthält Drohnenaufnahmen vom HZDR-Forschungscampus der Filmproduktionsfirma AVANGA.


Grundlagenforschung für die Endoradiotherapie

Ein kurzes Video aus dem HZDR erklärt, wie die Bestrahlung von innen funktioniert. Sie kann in der Medizin zum Einsatz kommen, wenn gegen eine Krebserkrankung weder Chemotherapie noch Operation oder Bestrahlung von außen helfen. Das HZDR-Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung entwickelt solche Radionuklid-Therapeutika für eine hochwirksame Behandlung von Krebs, erforscht aber auch radioaktiv markierte Wirkstoffe für eine bessere Diagnostik mithilfe der Positronen-Emissions-Tomographie (PET).

Das Video wurde 2023 zusammen mit der Firma significant pictures erstellt. Copyright: HZDR/significant.pictures


Strahlentherapie mit Ionen

Die moderne Strahlentherapie mit geladenen Teilchen wie Protonen ist besonders effektiv und kann auch bei tiefliegenden Tumoren präzise eingesetzt werden. Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf forscht an einer Kontrolle der Behandlung in Echtzeit, die die Bestrahlungen noch präziser macht.


Kompakte Laser-Teilchenbeschleuniger für die Krebstherapie

Die Protonentherapie ist eine vielversprechende Methode zur Behandlung von Krebs – sie wird seit 2014 auch am Universitätsklinikum Dresden im OncoRay-Zentrum angeboten. Noch benötigt sie große und komplexe Teilchenbeschleuniger. Forscher*innen des HZDR arbeiten mit dem Hochleistungs-Laser DRACO an kompakten Laser-Beschleunigern, die Einzug in viele Krankenhäuser halten könnten.

Der Film wurde 2017 in Zusammenarbeit mit nufan-Film Berlin erstellt.


Krebstherapie durch Bestrahlung von innen und außen

Bereits heute kann die Medizin Tumorgewebe mit speziellen Medikamenten gezielt ansteuern. HZDR-Forscher*innen arbeiten an einer Möglichkeit, diese Medikamente auf sicherem Wege mit radioaktiven Stoffen zu verbinden. Zusammen mit Kolleg*innen der Dresdner Hochschulmedizin im gemeinsam getragenen OncoRay-Zentrum sowie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg wollen sie so eine Bestrahlung des Tumors im Inneren des Körpers erreichen. Die Kombination aus externer und interner Bestrahlung könnte die Heilungsrate von Krebserkrankungen erhöhen.

Der Film wurde 2017 in Zusammenarbeit mit nufan-Film Berlin erstellt.


Positronen-Emissions-Tomographie – Moderne Krebsforschung

Das Verfahren der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) liefert detaillierte Informationen aus dem Körperinneren. Es ist ein sehr sensibles Verfahren, um Krebszellen im Körper aufzuspüren und sichtbar zu machen.


Hochkomplexe Detektoren für die Protonentherapie im Kampf gegen Krebs

HZDR-Forscher*innen entwickeln zusammen mit Kolleg*innen vom OncoRay, dem Nationalen Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie, eine Gamma-Kamera, um Krebserkrankungen präzise mit Protonenstrahlung behandeln zu können.

Das HZDR hat mit diesem Video auch am "Fast Forward Science"-Webvideo-Wettbewerb 2014 teilgenommen.


HZDR-Beitrag zum Kurzfilm-Festival "Nanospots"

Nanopartikel werden in der Industrie bereits vielseitig eingesetzt. Aber auch die Medizin ist an ihnen interessiert, zum Beispiel für den Transport von Wirkstoffen im Körper. Die Wissenschaftler*innen am Institut für Radiopharmazeutische Krebsforschung des HZDR wollen Nanopartikel als Träger für Sonden verwenden, mit denen man Tumore sichtbar machen und damit diagnostizieren kann.

Die HZDR-Mitarbeiterinnen Julia Hesse und Katrin Taetz haben es mit ihrem Videoclip zu Nanopartikeln in der Krebsdiagnostik und -therapie, die am HZDR erforscht werden, unter die zehn besten Beiträge beim Kurzfilm-Festival „Nanospots 2012" geschafft.


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