Zerstörungsfreie Materialanalyse an Kunstwerken


Zerstörungsfreie Materialanalyse an Kunstwerken

Neelmeijer, C.

Kunstwerke sind Unikate, unwiederbringliche Zeugen vergangener Zeit. Ähnlich wie Patienten können sie erkranken, unterliegen der Alterung und bedürfen der Pflege. Das Material, woraus sie bestehen und das Klima, in dem sie aufbewahrt werden, bestimmen ihr Wohlbefinden. Die Oberfläche von Kunstwerken aus Glas, zum Beispiel, kann „rosten“ wie Metall. Wenn das Glasobjekt matt und rissig erscheint, kommt Abhilfe schon sehr spät. Präventive Konservierung heißt das Zauberwort, Vorsorge also. Entscheidend dafür ist die Früherkennung von Veränderungen besser noch die Einschätzung möglicher Schädigungen. Dazu dient die zerstörungsfreie Materialanalyse. Das kann der Protonenstrahl an Luft im Zusammenspiel mit empfindlicher Messtechnik. Am Beispiel Glas, aber auch an Gemälden, Zeichnungen, Tinten auf Urkunden gibt die Präsentation Antworten auf die typischen Fragen von Restauratoren und Kunstwissenschaftlern: Wie gefährdet ist das Kunstwerk, welche Technologien hat der Künstler verwandt um bestimmte ästhetische Eindrücke zu erlangen, gibt es Anzeichen für eine Kopie anstelle des Originals?

Keywords: art objects; non-destructive analysis; ion-beam analysis; glass; porcelain; metal; painting

  • Lecture (others)
    Gastvorlesung, 24.02.2009, HfBK Dresden, BRD

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-12794
Publ.-Id: 12794