PET-Tracer für die onkologische Diagnostik: Welche radiomarkierten Substanzen sind relevant?


PET-Tracer für die onkologische Diagnostik: Welche radiomarkierten Substanzen sind relevant?

Knieß, T.; Steinbach, J.

Krebserkrankungen entstehen aus Veränderungen in den Wechselwirkungen zwischen Onkogenen und Tumorsupressorganen, welche unter normalen physiologischen Bedingungen für die Regulierung des Zellwachstums und der Zellteilung verantwortlich sind. Das Verhalten der Krebszelle wird dabei durch eine Vielzahl von Faktoren aus dem genetischen und Mikormilieu des Organismus bestimmt. Als Ergebnis der genetischen Abweichungen treten bestimmte funktionale Veränderungen auf. So sind Tumorzellen durch erhöhten Stoffwechsel (Glukosemetabulismus, Aminosäuretransport, Protein-, DNA- und Lipidsynthese) sowie durch angiogene und hypoxische Prozesse charakterisiert, welche unweigerlich zu der Ausbildung von unkontrollierten Läsionen führen.

Der vorliegende Artikel gibt einen kurzen Überblick über die zur Zeit in der Klinik verwendeten mit den Radionukliden 18F und 11C markierten PET Radiotracer für die onkologische Diagnostik und beschreibt kurz ihre Herstellung und das Prinzip ihrer spezifischen Anreicherung.

  • Onkologische Pharmazie 11(2009)4, 4-5
    ISSN: 1437-8825

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-13413