13N-NH3 PET zur Diagnostik der Transplantatvaskulopathie. Vergleich mit Koronarangiographie und intrakoronarem Ultraschall


13N-NH3 PET zur Diagnostik der Transplantatvaskulopathie. Vergleich mit Koronarangiographie und intrakoronarem Ultraschall

Burchert, W.; Wolpers, H. G.; van den Hoff, J.; Hakimi, M.; Meyer, G. J.; Hausmann, T.; Pethig, K.; Knapp, W. H.

ZIEL DER STUDIE: Die Transplantatvaskulopathie (TVP) stellt eine häufige Komplikation im Verlauf nach Herztransplantation dar. Mit der konventionellen Perfusions-Szintigraphie kann diese diffuse Veränderung des koronaren Gefäßbettes nicht zuverlässig erkannt werden. Daher wurde in dieser Untersuchung die regionale myokardiale Perfusion und die koronare Flußreserve mit der 13N-NH3 PET gemessen und mit den Ergebnissen der Koronarangiographie sowie dem intrakoronaren Ultraschall (IVUS) verglichen.
ZUSAMMENFASSUNG UND ERGEBNISSE: Bei Patienten ohne signifikante TVP (angiographisch/IVUS) betrug die Koronarreserve im Mittel 3,0±0,8. Weiterhin fand sich im Vergleich hierzu keine signifikante Verminderung der Flußreserve (2,7±0,8), wenn bei unauffälligem koronarangiographischen Befund nur mit dem IVUS eine <40%ige Stenose nachweisbar war. Bei Patienten mit einer >50%igen koronarangiographischen Stenose kam es zu einer deutlichen Einschränkung der induzierbaren Konarreserve (1,3±0,4;p<0,05). Der minimale koronare Widerstand korrelierte mit dem Stenosegrad, aber nicht mit der Zeit nach der Transplantation. Bei Patienten mit stark erhöhtem koronaren Widerstand fanden sich in der Nachbeobachtungszeit signifikant vermehrte ernste kardiale Ergebnisse.

  • Lecture (Conference)
    37. Internationale Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V. 14.-17.4.1999 in Ulm
  • Abstract in refereed journal
    Nuklearmedizin 38 (1999) A27

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-1638