Neue Technologien für mehr Rohstoffeffizienz


Neue Technologien für mehr Rohstoffeffizienz

Dürkoop, A.

Seit Sommer 2012 forschen bundesweit mehr als 100 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Behörden in der BMBF-Fördermaßnahme r3 „Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Strategische Metalle und Mineralien“ mit dem Ziel, die Effizienz für nicht energetische Rohstoffe nachhaltig zu steigern. Alle bisher gestarteten r3-Verbundprojekte zielen darauf ab, wirtschaftsstrategisch wichtige Metalle wie z. B. Indium, Germanium, Gallium und seltene Erden, aber auch Industrieminerale wie Flussspat zukünftig effizienter zu gewinnen, zu recyceln, aber auch effizienter in Produkten zu verwenden. So werden diese Metalle und Mineralien vor allem für die Herstellung von Hightech-Produkten wie Computern, Mobiltelefonen und Energiesparlampen aber auch für Dauermagnete in Windkraftanlagen benötigt. Zwar werden diese Ressourcen zurzeit nicht in großen Mengen verwendet, sind dafür aber wirtschaftsstrategisch von großer Bedeutung. Dabei sind diese Rohstoffe zunehmend schlechter verfügbar und führen somit zu steigenden Produktionskosten. Da die Versorgungslage für diese strategischen metallischen Rohstoffe unsicher ist, könnte es zu Versorgungsengpässen im Rohstoffimportland Deutschland kommen. Nur mit einer sicheren Rohstoffversorgung können in Deutschland auch zukünftig Hightech-Produkte produziert und entwickelt werden.

Keywords: Strategische Metalle; Rohstoffeffizienz; Recycling

  • GAIA - Ökologische Perspektiven für Wissenschaft und Gesellschaft 22/1(2013), 62-64
    ISSN: 0940-5550

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-18253
Publ.-Id: 18253