Uran im Wasser – ein alltägliches Thema ?


Uran im Wasser – ein alltägliches Thema ?

Geipel, G.; Osman, A. A. A.

In allen Wässern kann das Ca2UO2(CO3)3 nachgewiesen werden, allerdings unterscheiden sich die Gehalte. Diese steigen von 69% des Gesamturans für Adelholzener auf über 99% für die Extalerquelle. Das restliche Uran liegt in Form von UO2(CO3)22- und UO2(CO3)34- vor. Generell kann auch geschlussfolgert werden, dass in Mineralwässer vom Typ „Classic“ höhere Anteile an Uranylkarbonaten enthalten, während die Wässer vom Typ „Still“ höhere Anteile an Ca2UO2(CO3)3 aufweisen. Letztere weisen damit eine geringere Urantoxizität auf, obwohl alle genannten Mineralwässer Urangehalte aufweisen, die deutlich unter dem Grenzwert für Trinkwasser liegen.

Keywords: Uran; Trinkwasser; Spektroskopie

  • Communication & Media Relations
    Wochenschau Wasserchemische Gesellschaft 10.11.2014
    2 Seiten

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