Grundlegende F&E-Arbeiten zu Methoden der Zustandsüberwachung von Transport- und Lagerbehältern für abgebrannte Brennelemente und wärmeentwickelnde hochradioaktive Abfälle bei verlängerter Zwischenlagerung


Grundlegende F&E-Arbeiten zu Methoden der Zustandsüberwachung von Transport- und Lagerbehältern für abgebrannte Brennelemente und wärmeentwickelnde hochradioaktive Abfälle bei verlängerter Zwischenlagerung

Wagner, M.; Rachamin, R.; Fiß, D.; Schmidt, S.; Reinicke, S.; Kratzsch, A.; Hampel, U.

Mit der verlängerten Zwischenlagerung von abgebrannten Brennelementen ergeben sich verschie-dene regulatorische und sicherheitstechnische Fragestellungen. Eine davon ist die nach der Lang-zeitintegrität der Brennelemente in den Trockenlagerbehältern. Ihre Beantwortung hat direkte Relevanz für den späteren Transport zum Endlager und die Umladung des abgebrannten Kernbrennstoffs in andere Behälter. In dem Verbundvorhaben untersuchten die TU Dresden und die Hochschule Zittau/Görlitz Potenziale und Grenzen von nichtinvasiven Verfahren zur Überwachung des Zustands des radioaktiven Inventars von Trockenlagerbehältern. Als solche wurden Thermographie, strahlungsbasierte Messverfahren sowie akustische Messverfahren betrachtet. Für diese erfolgte eine Bewertung der Empfindlichkeit und Nachweisgrenzen mittels numerischer Simulationen und Durchführung von Experimenten an skalierten Behältermodellen. Es stellte sich heraus, dass insbesondere die Myonenbildgebung und die Analyse der Gamma- und Neutronenstrahlungsfelder am Behälter für ein Überwachungskonzept geeignet sind. Mit diesen Verfahren können Brennstoffverlagerungen ortsaufgelöst detektiert werden.

Keywords: Zwischenlagerung; nicht-invasive Überwachung

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    -: Eigenverlag, 2020
    154 Seiten

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-30818
Publ.-Id: 30818