Radiometallverbindungen für nuklearmedizinische Anwendungen


Radiometallverbindungen für nuklearmedizinische Anwendungen

Stephan, H.; Noll, S.

Das Interesse an der Entwicklung von Radiopharmaka auf der Basis von Radiometallen wird durch eine Reihe von Faktoren wie zunehmende Verfügbarkeit der Nuklide (Generatoren, Zyklotron), einfache Markierung von Liganden und wachsende Anwendungsmöglichkeiten in klinischen Zentren gestärkt. In Abhängigkeit von den kernphysikalischen Eigenschaften der Radiometallnuklide ergeben sich Einsatzmöglichkeiten in der nuklearmedizinischen Diagnostik und Therapie.
Unsere Untersuchungen konzentrieren sich auf die Radionuklide 64/67Cu und 188Re. Es werden neue Chelatsysteme, die über einen zielsuchenden und einen komplexbildenden Teil für metallische Radionuklide verfügen, vorgestellt. Das betrifft insbesondere sechszähnige Chelate auf der Basis des Bispidins (3,7-Diazabicyclo[3.3.1]nonan) und dendritische Liganden. Als zielsuchende Biomoleküle können prinzipiell Antikörper, spezifische Peptide oder Aptamere eingebaut werden. Möglichkeiten der radioaktiven Markierung von Nukleinsäurebausteinen werden diskutiert.

  • Invited lecture (Conferences)
    Institutskolloquium, 20.02.2006, Bonn, Germany

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-7980
Publ.-Id: 7980