Synthese und Charakterisierung des Minerals Compreignacit (K2(UO2)6O4(OH)6*7H2O) als ein Modell für typische Uransekundärphasen zur Untersuchung und Beurteilung der Schadstoffausbreitung in umweltrelevanten Geosystemen

Die Gebiete in Sachsen und Thüringen, in denen die sowjetisch-deutsche Aktiengesellschaft "Wismut" mehr als 40 Jahre tätig war, sind durch die rücksichtslose Gewinnung und Verarbeitung von Uranerzen stark beeinfluss. Als der Uranerzbergbau Ende 1990 abrupt eingestellt wurde, hinterließ er tiefgreifende Schädigungen der Umwelt.
Zurückgeblieben waren u. a. 1400 km offene Grubenbaue, 311 Mio m³ haldenmaterial und 160 Mio m³ radioaktive Schlämme in dicht besiedelten Gebieten.
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Ein Teil [der Aufgabe des Instituts für Radiochemie] ist es, auch das in der Natur vorkommende Sekundärmineral Compreignacit zum einen spektroskopisch zu untersuchen und somit zur besseren Identifizierung anderer Uranverbindungen einzusetzen, und zum anderen bei Vorlage genügend großer Substanzmengen dessen Löslichkeit zu bestimmen.