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Professor Gert Bernhard wechselt in den Ruhestand

Nachricht vom 29.3.2012

Dr. Vinzenz Brendler überreicht das Geburtstagsgeschenk des HZDR-Instituts für Ressourcenökologie an Prof. Dr. Gert Bernhard
Dr. Vinzenz Brendler, kommissarischer Direktor des Instituts für Ressourcenökologie ab 1. April 2012, überreicht Prof. Gert Bernhard (re.) das Geburtstagsgeschenk des Instituts
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Prof. Dr. Gert Bernhard, Direktor des Instituts für Ressourcenökologie im HZDR, wechselt Ende März 2012 in den Ruhestand. Er blickt auf eine vierzigjährige und sehr erfolgreiche Forschungskarriere in Dresden-Rossendorf zurück. Um nur einige Höhepunkte dieser Karriere herauszugreifen:

  • Entwicklung und Aufbau der AMOR-Anlage zur Spaltmolybdän-Produktion im ehemaligen Zentralinstitut für Kernforschung (ZfK)
  • Gründungsdirektor des Instituts für Radiochemie am Forschungszentrum Rossendorf (FZR) im Jahr 1991
  • Seit dem Jahr 2002: Wirken als Direktor des Instituts für Radiochemie, das ab 1. Januar 2012 als Institut für Ressourcenökologie im HZDR neu gegründet wurde
  • Prof. Bernhard erhielt zusammen mit Dr. Gerhard Geipel und Dr. Samer Amayri den Kurt-Schwabe-Preis 2005 der Sächsischen Akademie der Wissenschaften für die Entdeckung einer bis dahin unbekannten chemischen Form des Urans in Sickerwässern von Bergbauhalden.

Die Erfolge von Gert Bernhard spiegeln sich auch im Bericht des Wissenschaftsrats aus dem Jahr 2008: „Das Institut für Radiochemie im FZD ist in Deutschland der zentrale Ort für Uran- und Transuranchemie in Biosystemen. Durch seine hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen ist das Institut für Radiochemie in Europa in fast allen thematisch verwandten Forschungsprojekten ein gesuchter Partner.“

Anlässlich des 65. Geburtstags fand am 12. Januar 2012 ein Ehrenkolloquium für Professor Bernhard statt. In seiner Begrüßung dankte Professor Roland Sauerbrey, Wissenschaftlicher Direktor des HZDR, Gert Bernhard im Namen des gesamten Helmholtz-Zentrums für seine berufliche Lebensleistung, die er dem Institut für Radiochemie bzw. Ressourcenökologie und dem HZDR gewidmet hat.

Gert Bernhard verlässt zum 31. März seinen Posten als Institutsdirektor, seine Pflichten an der TU Dresden will er noch für eine gute Weile wahrnehmen. Wir wünschen ihm alles Gute für die Zukunft!