Diplom- & Masterarbeiten
Mikroskopische und spektroskopische Untersuchungen der Wechselwirkungen eines Halobacterium-Isolates mit Uran
Stephan Hilpmann
Dr. Andrea Cherkouk, Madlen Bachran
Biogeochemie
TU Dresden
Kurzbeschreibung:
Laut Standortauswahlgesetz gilt Steinsalz, neben Ton und Kristallingestein, als ein mögliches Wirtsgestein für die Endlagerung hoch radioaktiver Abfälle. Salz ist dabei geologisch, geochemisch und geophysisch am besten untersucht, allerdings gibt es kaum Kenntnisse über die dort lebenden Mikroorganismen und deren Einfluss auf den hoch radioaktiven Abfall, wobei Uran den Hauptbestandteil der abgebrannten Reaktorstäbe darstellt.
In dieser Arbeit werden die Wechselwirkungen eines Halobacterium-Isolates mit Uran(VI) in Abhängigkeit verschiedener Einflussfaktoren, wie der Urankonzentration, der Temperatur oder dem pH-Wert, untersucht. Dabei werden verschiedene mikroskopische (Lichtmikroskopie, SEM) und spektroskopische (TRLFS, ATR FT-IR-Spektroskopie) Untersuchungsmethoden angewendet, um die stattfindenden Prozesse auf einer molekularen Ebene zu analysieren.