Bündnis recomine beim 75. BHT

Foto: 75. Berg- und Hüttenmännischertag ©Copyright: TUBAF

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recomine - Ganzheitliche Lösungen für den Bergbauabfall made in Saxony

Ergebnisse aus ausgewählten Projekten des BMBF WIR! Förderprogramms

Die in recomine entwickelten Technologien lassen sich in vier Gruppen einteilen: Analyse, Vermeidung, Wiederaufbereitung und Umwandlung. Während im Bereich der Analyse neue Technologien zur Charakterisierung von Tailings oder Grubenwasser eine Rolle spielen, geht es im Bereich der Vermeidung um Technologien zur Minimierung von feinkörnigem Tailings in der primären Erzaufbereitung (z. B. maschinelles Lernen optimierte sensorgestützte Sortierung). Bei der Wiederaufbereitung werden Aufbereitungstechnologien entwickelt, um die verbleibenden Metalle auch aus den bisher nicht erschließbaren Korngrößenbereichen zu gewinnen, z. B. durch Weiterentwicklung der pneumatischen Flotation. Die Transformation befasst sich dann mit der Nutzung von Bergbauabfällen, z. B. im Baustoffsektor, und liefert auch neue Ansätze zur Renaturierung.

Die entwickelten Lösungen sind als Puzzleteile zu sehen, die je nach Bedarf für Altbergbauabfälle individuell kombiniert werden können, um zukünftig Konzepte für die ganzheitliche Verwertung von Halden, Abraum, Schlacken und Grubenwasser erstellen zu können. Das Kolloquium stellt vielversprechende Projekte, Ergebnisse und Technologien vor, die unter dem Dach von recomine entwickelt und von Partnern wie der TU Bergakademie Freiberg oder anderen regionalen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und/oder Gesellschaft realisiert wurden. Die Präsentationen geben einen Einblick in die Arbeit der Allianz und die Erfolgsgeschichten der regionalen Akteure im Bereich der Bergbau-Altlastenforschung.