Wegbereiter einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft für Minerale und Metalle
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) hat das Ziel, innovative Technologien für die Wirtschaft zu entwickeln, um mineralische und metallhaltige Rohstoffe effizienter bereitzustellen und zu nutzen sowie umweltfreundlich zu recyceln.
Schätze der Zukunft im Futurium in Berlin: Neue Ausstellung zu Rohstoffen unter Mitwirkung des Freiberger Helmholtz-Instituts
Rohstoffe bestimmen unser Leben. In Zeiten der Energiewende wird das immer deutlicher. Das Berliner Zukunftsmuseum Futurium widmet sich deshalb in seiner Sonderausstellung ab 4. Mai dem Thema Rohstoffe und wie eine nachhaltige und sozialgerechte Rohstoff-Zukunft aussehen könnte. Rohstoffexpert*innen des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), einem Institut des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR), waren maßgeblich in die inhaltliche Gestaltung eingebunden.
Spitzenforschung im Doppelpack: Helmholtz-Gemeinschaft zeichnet HZDR-Forscher*innen mit Promotionspreisen aus
Die Helmholtz-Gemeinschaft hat Dr. Lukas Körber und Dr. Anna Vanderbruggen am Montag, dem 29. April, in Berlin ihre Promotionspreise in den Bereichen Materie und Energie verliehen. Sie erhielten die Preise für ihre herausragenden Doktorarbeiten, die sie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie des HZDR verfasst haben. Vanderbruggen nutzt bei ihrem Forschungsansatz eine bewährte Methode, um das bisher kaum recycelte Graphit aus gebrauchten Batterien dem Stoffkreislauf wieder zuzuführen. Körber trägt mit seiner Arbeit zum tieferen Verständnis magnetischer Spinwellen bei, die für verschiedene Zukunftstechnologien von Bedeutung sind. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Zusätzlich fördert die Helmholtz-Gemeinschaft Auslandsaufenthalte von bis zu einem halben Jahr mit 2.000 Euro pro Monat.
Kick-off Veranstaltung des "Center of Interface Studies" am 3. Mai 2024
Das Center of Interface Studies (CIS) ist eine gemeinsame Initiative dreier HZDR-Institute, in der die herausragenden Kompetenzen der Grenzflächenwissenschaften gebündelt sind: Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF), Institut für Fluiddynamik (IFD) und Institut für Ressourcenökologie (IRE). Die Kick-off Veranstaltung gibt einen ersten Einblick in die geplante gemeinsame Forschung.
Schätze der Zukunft - Das Eröffnungsfest im Futurium am 4. Mai 2024
Prof. Jens Gutzmer wird in einem kurzen Impulsvortrag und anschließendem Gespräch mit Futurium-Gesellschafter acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften auf die Fragen eingehen: Raus aus der Abhängigkeit: Wie sichern wir die Rohstoffversorgung für Deutschland? Wie kann Deutschland auf den internationalen Rohstoffmärkten handlungsfähig werden? Wie können wir unsere hohen Abhängigkeiten bei kritischen Metallen und Mineralien verringern? Es ist höchste Zeit, neue Wege für unsere Rohstoffversorgung einzuschlagen.
FlexiPlant – Forschungsinfrastruktur zur adaptiven Aufbereitung komplexer Rohstoffe
Eine der gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit ist der nachhaltige Umgang mit unseren Ressourcen. Mit dem Konzept der Kreislaufwirtschaft, bei dem Produkte, Materialien und Komponenten innerhalb eines Kreislaufs wiedergenutzt und recycelt werden und somit kaum Abfälle entstehen, soll diese Herausforderung bewältigt werden. Um Rohstoffe aller Art (z.B. Seltene Erden) energieeffizient und funktionserhaltend zurückzugewinnen, ist es notwendig, eine neue Generation adaptiver, flexibler und digitalisierter Aufbereitungstechnologien zu entwickeln. Mit der weltweit einmaligen Forschungsinfrastruktur FlexiPlant werden wissenschaftliche Modelle, Methoden und Technologien zur mechanischen Aufbereitung von Rohstoffströmen im Pilotmaßstab entwickelt und erprobt. Die Digitalisierung und Automatisierung der Aufbereitungsprozesse bilden dabei die Voraussetzungen für die Überführung der Abläufe in den Industriemaßstab. Als offene Transferplattform wird FlexiPlant eine Vielfalt an Forschungs- und Kooperationsmöglichkeiten für interessierte Partner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft eröffnen.