Nutzung der statistischen Informationstheorie und eines tensororientierten Klassifizierungsverfahrens zur Signalerkennung an einem chemischen Prozeß


Nutzung der statistischen Informationstheorie und eines tensororientierten Klassifizierungsverfahrens zur Signalerkennung an einem chemischen Prozeß

Hoppe, D.

Die Klassifikation eines chemisch-verfahrenstechnischen Prozesses nach Gefahrenklassen wird unter besonderer Berücksichtigung der Prozeßsicherheit behandelt. Mangels verläßlicher A-priori-Information über den Prozeß (z. B. eines dynamischen Prozeßmodells) werden klassifizierungsrelevante Prozeßeigenschaften (Merkmale) allein aus Prozeßsignalen gewonnen. Fundamentales Hilfsmittel ist dabei die statistische Informationstheorie. Außer durch die Anwendung eines speziellen und - weil zur Kategorie der Assoziativspeicher gehörenden - besonders einfachen Klassifikators wird insbesondere durch die Nutzung der statistischen Informationstheorie erreicht, daß die Klassifizierungsergebnisse im Interesse der Prozeßsicherheit transparent und nachvollziehbar sind; ungeeignete Merkmale können dadurch leicht lokalisiert werden. Wie exemplarisch gezeigt wird, sind Zusammenhänge, die informationstheoretisch zwischen bestimmten Prozeßsignalen nachgewiesen werden, für die Strukturierung eines dynamischen Prozeßmodells nutzbar. Ein solches Modell kann zur Effektivierung der Prozeßmerkmale und folglich zur genaueren Klassifikation genutzt werden.

  • Open Access Logo Forschungszentrum Rossendorf; FZR-225
    ISSN: 1436-3976

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