Verhinderung des Kavitationsschlages beim schnellen Absperren einer Flüssigkeitsleitung


Verhinderung des Kavitationsschlages beim schnellen Absperren einer Flüssigkeitsleitung

Dudlik, A.; Prasser, H.-M.; Schlüter, S.

Beim Schließen einer schnellwirkenden Absperrarmatur in einer Rohrleitung, in der eine Flüssigkeit strömt, kann es zu Kavitationsschlägen kommen. In vielen technischen Anwendungen ist ein möglichst rasches Absperren von Rohrleitungen erforderlich, insbesondere wenn es um die Beherrschung von Störungen geht. Es wird eine Methode zur Verhinderung des Kondensationsschlages vorgeschlagen. Sie besteht in der Einführung einer Hilfsarmatur, die sich hinter der eigentlichen Absperrarmatur befindet. Diese Hilfsarmatur wird zu dem Zeitpunkt geschlossen, an dem die Kavitationsblase ihre größte Ausdehnung in der Rohrleitung erreicht hat. Die Blase wird dadurch zwischen den beiden Armaturen eingeschlossen und so am Kollabieren gehindert. Im Vortrag werden die Meßergebnisse vorgestellt, die Rohrleitungs-Versuchsfeld von Fraunhofer UMSICHT mit Zweiphasen-Meßtechnik aus Rossendorf erhalten wurden. Die Auslegungskriterien für eine solche Anordnung werden diskutiert.

  • Lecture (Conference)
    4. VDI-Fachtagung Anlagen-, Arbeits- und Umweltsicherheit, Köthen, 5.-6. November 1998
  • Contribution to proceedings
    4. VDI-Fachtagung Anlagen-, Arbeits- und Umweltsicherheit, Köthen, 5.-6. November 1998, Preprints, Vortrag V18, 5./6.

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-1482