Abgeschaut aus der Natur: Biobasierte Nanoverbundmaterialien für die Wasserbehandlung

Bakterielle S-Layer lassen sich aufgrund ihrer strukturellen und biochemsichen Eigenschaften vorteilhaft als Template zur Herstellung hochreaktiver nanostrukturierter Beschichtungen für sehr unterschiedliche technische Anwendungen nutzen. Gerade auch in der Wasserpraxis ergeben sich für derartige Biokompositmaterialien zahlreiche Anwendungen. Aufbauend auf den natürlichen Funktionen bakterieller S-Layer werden am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf verschiedenen S-Layer basierte Materialien entwickelt. Im Fokus stehen gegenwärtig Materialien zur metallselektiven Bindung gelöster Metalle zur Entfernung von Schadstoffen oder zur Rückgewinnugn von Wertstoffen wie auch Materialien zur Detektion und dem Abbau organischer Schadstoffen in Wasser.