Untersuchungen zur Abtrennung von Uranverbindungen aus Grubenwässern


Untersuchungen zur Abtrennung von Uranverbindungen aus Grubenwässern

Zabelt, D.

Abstract

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit konnten sowohl erste Ergebnisse zur Abtrennung von Uran(VI)-Spezies aus Grubenwässern der Standorte Königstein und Schlema mittels Membrantrenntechnik, als auch eine Verknüpfung von Speziationsmessung und Modellierung erreicht werden. Die Speziation des gelösten Urans wurde zum einen über direkte Messung mittels TRLFS bestimmt und zum anderen mit einer Gleichgewichtsmodellierung berechnet. Dadurch lassen sich die Speziationen der komplex zusammengesetzten Lösungen mit zusätzlicher Sicherheit bestimmen. Im Vergleich zu bestehenden Untersuchungen, die sich aufgrund der Nichtverfügbarkeit von TRLFS auf sehr einfache synthetische Lösungen beschränken mussten, wurden in dieser Arbeit erste spektroskopische Untersuchungen realer Probenwässer durchgeführt, um eine gesicherte Datenlage für die Membrantrennung liefern zu können.
Ziel der Arbeit war die Untersuchung verschiedener Nanofiltrations- und Umkehrosmosemembranen auf ihre Eignung zur Abtrennung verschiedener Uranverbindungen. Im Rahmen dieser Arbeit sollten die Membranen zunächst anhand des Reinwasserfluxes und Magnesiumsulfat-Rückhaltes charakterisiert werden. Im Anschluss daran fanden Batch- und Cross-Flow-Versuche mit realen Grubenwässern aus Königstein und Schlema statt. Dabei wurden die Rückhalte der Membranen für Uran, sowie die Selektivitäten der Membranen für Uran gegenüber Calcium und Magnesium bestimmt.

  • Bachelor thesis
    Technische Universität Bergakademie Freiberg, 2013
    66 Seiten

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-19189