Grundlagenuntersuchungen zur selektiven Trennung sehr feiner Partikelsysteme mittels Flüssig-Flüssig Flotation am System Magnetit-Quarz


Grundlagenuntersuchungen zur selektiven Trennung sehr feiner Partikelsysteme mittels Flüssig-Flüssig Flotation am System Magnetit-Quarz

Leistner, T.; Müller, M.; Rudolph, M.; Peuker, U. A.

Die Vergrößerung des effizienten Anwendungsbereiches von Sortierprozessen in den Bereich feinster Partikelsysteme (0,1 bis 10 µm) stellt aufgrund der Bedeutung komplexer Partikel-Partikel Wechselwirkungen eine erhebliche Herausforderung für die Forschung dar. Einen möglichen Ansatz in diese Richtung stellt die Flüssig-Flüssig Flotation dar. Bei diesem Heterokoagulationsprozess (ähnlich der Flotation) werden anstelle von Luftblasen feine Tröpfchen einer mit Wasser nicht-mischbaren unpolaren Flüssigkeit zum selektiven Austrag von Feststoffpartikeln eingesetzt. In diesem Beitrag werden erste Ergebnisse einer Grundlagenforschungsstudie zur Anwendbarkeit der Flüssig-Flüssig Flotation für die selektive Trennung im Feinstbereich am Beispiel von Magnetit- und Quarzpartikel (< 10 µm) vorgestellt. Als unpolare Flüssigkeit wird Isooktan eingesetzt. Die selektive Anreicherung der Feststoffpartikel an der Isooktan/Wasser-Grenzfläche bzw. der Transfer in die Isooktan-Phase wird in Abhängigkeit von ausgewählten Prozessparametern, wie dem pH-Wert der wässrigen Suspension sowie der Zugabe von grenzflächenaktiven Substanzen, untersucht und quantitativ dargestellt.

  • Lecture (Conference)
    Jahrestagung 2013 "Aufbereitung und Recycling", 13.-14.11.2013, Freiberg, Deutschland

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-20137