NanoSuppe – Verhalten von synthetischen Nanopartikeln im Wirkungspfad Abwasser- Klärschlamm – Pflanze am Beispiel TiO2, CeO2, MWCNT und Quantum Dots


NanoSuppe – Verhalten von synthetischen Nanopartikeln im Wirkungspfad Abwasser- Klärschlamm – Pflanze am Beispiel TiO2, CeO2, MWCNT und Quantum Dots

Fricke, T.; Schymura, S.; Neugebauer, M.; Hildebrand, H.; Franke, K.

Ziel des Vorhabens „NanoSuppe“ ist es den Verbleib von Nanopartikeln (NP) entlang des Wirkpfades „Abwasser-Klärschlamm-Pflanze“, unter Berücksichtung von typischen Prozesssabläufen in kommunalen Kläranlagen, zu untersuchen. Dafür finden Experimente zum Verbleib von NP in Laborkläranlagen statt und der Eintrag von NP in die Umwelt durch Kläranlagen-Effluenten, z. B. Klärschlamm als Dünger, wird erforscht. In Batch und Säulenversuchen werden Erkenntnisse zur Umweltmobilität der NP gewonnen und durch Versuchsreihen in Hydrokultur und Erdkultur die mögliche Aufnahme von NP in Pflanzen untersucht.
Das Projekt zeichnet sich hierbei durch die Verwendung radiomarkierter Nanopartikel aus. Dies ermöglicht eine genaue Quantifizierung und Ermittlung der Verteilung der NP in den untersuchten komplexen Matrizes bei Einsatz umweltrelevanter Konzentrationen. Der Einsatz der Radiotracertechnik erfolgt dabei ausschließlich an Boden-, Pflanzen- und Klärschlammproben im Labor und unter kontrollierten Bedingungen. Es wird ein Prozessmonitoring erzielt und Aussagen zum Verhalten und Verbleib von Nanopartikeln entlang des Wirkungspfades möglich.

Keywords: Nanopartikel; nanoparticle; Kläranlage; waste water treatment plant; Pflanzenaufnahme; plant uptake

  • Lecture (Conference)
    NanoCare Clustertreffen 2017, 04.-05.05.2017, Karlsruhe, Deutschland

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-25460