Zustandsüberwachung von Transport- und Lagerbehältern für abgebrannte Brennelemente und wärmeentwickelnde HAW bei verlängerter Zwischenlagerung – strahlungsbasierte, thermographische und akustische Messverfahren

Bis ein Endlager in tiefen geologischen Formationen zur Verfügung steht, besteht in Deutschland Bedarf für die sichere Zwischenlagerung abgebrannter Brennelemente an den Kraftwerksstandorten. Es wird davon ausgegangen, dass erhebliche Zeiträume von mehr als 50 Jahren zu berücksichtigen sind. Dadurch ergeben sich verschiedene regulatorische und sicherheitstechnische Fragestellungen. Eine davon ist die nach der Langzeitintegrität der Brennelemente in den Behältern. Ihre Beantwortung hat direkte Relevanz für den späteren Transport zum Endlager und die Umladung des abgebrannten Kernbrennstoffs in andere Behälter. Im Rahmen des vom BMWi geförderten Vorhabens DCS-MONITOR untersuchen wir Potenziale und Grenzen von nichtinvasiven Verfahren zur Überwachung des Zustands des radioaktiven Inventars von Trockenlagerbehältern. Als solche betrachten wir die Thermographie, strahlungsbasierte Messverfahren sowie akustische Messverfahren.