Vom Erz zum Metall – Innovative Materialcharakterisierung durch Automatisierte Mineralogie


Vom Erz zum Metall – Innovative Materialcharakterisierung durch Automatisierte Mineralogie

Bachmann, K.

‚Automatisierte Mineralogie‘ bezeichnet eine analytische Untersuchungsmethode auf Basis einer Kombination von Rasterelektronenmikroskopie (REM) und energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDS). Automatisierte mineralogische Untersuchungen bieten die einzigartige Möglichkeit quantitative Daten einer Vielzahl von Parametern aufzustellen, die für die Entwicklung und kritische Bewertung von Aufbereitungstests greifbar sind. Diese Parameter umfassen den modalen Mineralbestand, den kalkulierten Elementgehalt, Elementverteilungen, Mineralassoziationen, Größenverteilungen von Partikeln und Mineralkörnern, Partikeldichteverteilungen sowie die Mineralfreisetzung. Aus den Analysedaten können auch Proben-Übersichtsbilder (‚Mineralkarten‘) und Bilder bestimmter Mineralgruppen extrahiert werden.
Die Möglichkeiten werden anhand von zwei Beispielen verdeutlicht. Zum Einen wurde sogenannte Schwarzmasse charakterisiert, ein sekundärer Rohstoff, welche beim Recycling von Li-Ionenbatterien entsteht. Zum Anderen, geht es um primäre Lagerstätten, hier die Gewinnung von Platingruppenelementen in einer Chromitlagerstätte in Südafrika.

  • Invited lecture (Conferences) (Online presentation)
    FA-Lagerstätten GDMB, 14.05.2020, Freiberg, Detschland

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-32216