Aufgabenstellung - Validierung - Anwendung von gekoppelten 3D-Kernmodellen und Systemcodes

100 Wissenschaftler und Ingenieure aus elf europäischen Ländern und den USA waren der Einladung des Institutes für Sicherheitsforschung des Forschungszentrums Rossendorf (FZR) zum Fachtag "Wechselwirkungen zwischen Thermofluiddynamik und Neutronenkinetik" gefolgt. Die Tagung fand vom 31. Januar bis 1. Februar 2000 am FZR statt und wurde gemeinsam von den Fachgruppen "Reaktorphysik" und Thermofluiddynamik" der Kerntechnischen Gesellschaft veranstaltet. In 19 Vorträgen wurden Anforderungen an Sicherheitsanalysen aus der Sicht der Wissenschaft, der Industrie und der Gutachter formuliert. Programmschwerpunkte waren die Entwicklung von Methoden zur Kopplung von 3D Neutronenkinetik und Thermohydraulik, die Validierung der Modelle an Hand von Experimenten und die Anwendung für Sicherheitsanalysen von Leichtwasserreaktoren. Am Ende konnte festgestellt werden, dass mit den gekoppelten neutronenkinetisch-thermohydraulischen Systemcodes eine fortgeschrittene Simulationstechnik zur Verfügung steht, die eine wesentliche Erhöhung der Aussagesicherheit von Störfallsimulationen ermöglicht.