TransRay - ein dreidimensionaler Zellcode auf der Grundlage der Ray-Tracing Technik


TransRay - ein dreidimensionaler Zellcode auf der Grundlage der Ray-Tracing Technik

Beckert, C.

Es wurde ein Zellcode (TransRay) entwickelt, der mit Hilfe der Ray-Tracing Technik die dreidimensionale Neutronenflußverteilung berechnet. Ziel war es dabei unter anderem, für dreidimensionale Probleme gemittelte makroskopische Wirkungsquerschnitte zu ermitteln. Als Anwendungsbeispiel werden in dieser Arbeit zwei Fälle betrachtet, der teilweise eingetauchte Regelstab und Void um einen Brennstab als Modell für eine Dampfblase im Moderatorgebiet. Hierfür mußte die Ray-Tracing Methode auf Gebiete mit Void erweitert werden. Das häufig verwendete kommerzielle Programm HELIOS berechnet die gemittelten Wirkungsquerschnitte nur zweidimensional. Für eine bestimmte Eintauchtiefe des Regelstabes muß daher zum Beispiel zwischen den berechneten Werten des vollständig eingetauchten und des gezogenen Regelstabes interpoliert werden. In diesem Artikel wird zunächst die Theorie erläutert und anschließend werden Ergebnisse für die beiden oben erwähnten Fälle am Beispiel der Kernkonfiguration eines Leichtwasserreaktors gezeigt und kurz diskutiert.

Keywords: Ray Tracing; Leichtwasserreaktor; gemittelte Wirkungsquerschnitte; Zellcode; 3D Transportgleichung; Eigenwert; Neutronen; Zellrechnung; Stoßwahrscheinlichkeiten

  • Lecture (Conference)
    Jahrestagung Kerntechnik 2001, Dresden, 15.-17. Mai 2001
  • Contribution to proceedings
    Jahrestagung Kerntechnik 2001, Dresden, 15.-17. Mai 2001, Tagungsbericht S. 51-54

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-3750