Theorien und Experimente zum hydromagnetischen Dynamoeffekt


Theorien und Experimente zum hydromagnetischen Dynamoeffekt

Stefani, F.

Die Magnetfelder von Planeten, Sternen und Galaxien entstehen hauptsächlich durch Selbsterregung in strömenden elektrisch leitfähigen Fluiden. Falls die Strömung stark genug ist und ein gewisses Mass an Schraubenförmigkeit aufweist, können die unter der Wirkung eines angenommenen Magnetfeldes induzierten elektrischen Ströme genau jenes Magneteld reproduzieren. Die Theorie hydromagnetischer Dynamos wird anhand der Induktionsgleichung sowie eines äquivalenten Integralgleichungssystems auf Basis des Biot-Savart-Gesetzes skizziert. Der Schwerpunkt des Vortrages liegt auf dem experimentellen Nachweis des Effektes, der Ende 1999 nahezu zeitgleich an zwei Natriumanlagen in Riga und Karlsruhe erfolgte. Die Ergebnisse des Rigaer Experimentes werden ausführlicher dargestellt und mit numerischen Resultaten verglichen.

  • Lecture (others)
    Physikalisches Kolloquium, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, 13. 01.2004, Cottbus, Germany

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-5947