Synthese und Komplexbildungseigenschaften neuer sechszähniger Bispidinderivate mit Pyridin- und Imidazolgruppen


Synthese und Komplexbildungseigenschaften neuer sechszähniger Bispidinderivate mit Pyridin- und Imidazolgruppen

Juran, S.; Stephan, H.; Schubert, R.; Geipel, G.; Kraus, W.; Jakob, M.; Kerscher, M.; Comba, P.

Sechszähnige Derivate des Bispidins (3,7-Diazabicyclo[3.3.1]nonan) bilden mit einer Reihe von Übergangsmetallen Komplexe hoher Stabilität [1]. Insbesondere die Kupfer(II)-Komplexe weisen ein hohes inhärentes Anwendungspotential für die Radionuklidtherapie auf.
Zum Verbindungstyp 1 gelangt man durch zwei aufeinanderfolgende Mannich-Kondensationen, wobei durch Variation der Pyridin- und Imidazol-Edukte das Löslichkeits- und Komplexbildungsverhalten gezielt eingestellt werden kann.

Die zeitaufgelöste Laser-Fluoreszenz-Spektroskopie wurde eingesetzt, um Aussagen zur Stabilität von Kupfer(II)-Komplexen mit den Bispidinderivaten 1 zu erhalten. Die Struktur ausgewählter Komplexe konnte mittels Röntgendiffraktometrie aufgeklärt werden. Weiterhin wurden spektroskopische Untersuchungen (UV-Vis) zur Langzeitstabilität der Kupferkomplexe in Anwesenheit der Konkurrenzliganden Glutathion und Histidin durchgeführt.

  • Poster
    GDCh-Jahrestagung 2005, 11.-14.09.2005, Düsseldorf, Deutschland
  • Contribution to proceedings
    GDCh-Jahrestagung 2005: Chemie schafft neue Strukturen, 11.-14.09.2005, Düsseldorf, Deutschland
    Kurzreferate, 535

Permalink: https://www.hzdr.de/publications/Publ-7587