Untersuchungen zur Löslichkeit verschiedener Urandioxidmodifikationen mittels LIBD und anderer spektroskopischer Methoden

Die Löslichkeitsprodukte kristallinen und amorphen Urandioxids werden durch die Kombination von coulometrischer Titration einer U(IV)-Lösung und der Detektion der bei Überschreitung der Löslichkeit entstehenden Kolloide mittels laserinduzierter Breakdown-Detektion (LIBD) bestimmt. Die Quantifizierung von U(VI)-Spuren erfolgt mittels laserinduzierter Fluoreszenzspektroskopie.
Die Partikelgröße der entstehenden Kolloide und die Ionenstärke wird in den thermodynamischen Berechnungen berücksichtigt. Für die kristalline Modifikation resultiert log K_sp = -59,6, für die amorphe Modifikation log K_sp = -54,4.
Ergänzende Untersuchungen mittels EXAFS-Spektroskopie bestätigen das Vorliegen der kristallinen Modifikation.