titelthema michael kretschmer, der als cdu-bundestagsabge- ordneter bis september 2017 auch mitglied des helm- holtz-senats war, warb in seinem grußwort für weitere und verstärkte anstrengungen in der bildungs- und forschungspolitik. das hzdr sowie der forschungs- standort dresden haben seinem politischen wirken im hintergrund viel zu verdanken, etwa den einzigen part- nerstandort des in heidelberg bereits seit mehr als zehn jahren ansässigen nationalen centrums für tumorer- krankungen (nct). prof. ernst rietschel, ehemaliger präsident der leib- niz-gemeinschaft, beleuchtete vor allem den wechsel des hzdr von der leibniz- zur helmholtz-gemeinschaft. „für leibniz war dieser wechsel zunächst und verständlicher- weise schmerzhaft“, betonte er, „denn rossendorf war eine vorzeigeeinrichtung, eine perle.“ das forschungs- zentrum passte, wie vom wissenschaftsrat bescheinigt, mit seiner forschung sehr gut zu den großen zentren der helmholtz-gemeinschaft. so wurde der wechsel 2009 besiegelt und zum 1. januar 2011 vollzogen – für rietschel ein symbol für einen wissenschafts politischen akt, der am ende nur gewinner kannte. dem hdzr und seinen mitarbeitern wünschte er: „vivat, crescat, floreat!“ – sprich: „lebe, blühe und gedeihe!“ festakt zum 25-jährigen jubiläum eröffnet wurde der festakt von prof. roland sauerbrey, dem wissenschaftlichen vorstand des hzdr, der kurz auf die wichtigsten stationen der 25-jährigen geschichte des forschungszentrums einging. er erwähnte insbe- sondere die enge begleitung durch den wissenschafts- rat – das gutachter gremium der bundesregierung für wissenschaft, forschung und hochschulen –, der das forschungszentrum insgesamt vier mal begutachtete, sowie den anfang 2011 erfolgten wechsel von der leibniz- zur helmholtz-gemeinschaft als prägende meilensteine in der entwicklung des zentrums. „in kooperation mit den anderen 17 zentren der helm- holtz-gemeinschaft, als mitglied von dresden-concept und eingebunden in zahlreiche internationale kooperatio- nen und projekte verfolgen wir das ziel, aus den erkennt- nissen unserer grundlagenforschung neue lösungen, prozesse und produkte zu entwickeln“, brachte er die heutige mission des hzdr auf den punkt. dr. eva-maria stange sächsische staatsministerin für wissenschaft und kunst prof. otmar d. wiestler präsident der helmholtz-gemeinschaft „am wissenschaftsstandort rossendorf sind in den vergangenen „in dresden kann man die dynamik, die der wissenschaftsstandort 25 jahren gewaltige um- und aufbauleistungen vollbracht worden. befördert, förmlich spüren. das hzdr leistet dazu einen entschei- es ist im freistaat sachsen gelungen, spitzenforschung auf höchs- denden beitrag, sowohl durch seine spitzenforschung als auch tem niveau anzusiedeln und zu entwickeln. das erfordert nicht nur durch die vielfältigen und exzellenten kooperationen mit den hoch- viele kluge köpfe, sondern auch eine exzellente forschungsinfra- schulen und der hochschulmedizin. das zentrum ist ein leuchten- struktur. beides zeichnet das hzdr heute aus. die möglichkeiten des beispiel für die erfolgsgeschichte, welche die helmholtz- sind in rossendorf optimal genutzt worden, von menschen, die gemeinschaft in den neuen bundesländern schreibt. es bietet sich auf ihrem jeweiligen aufgabengebiet mit großem engagement, seinen hochtalentierten mitarbeitern eine exzellente infrastruktur mit weitblick, mit kompetenz und mit dem festen willen zum und ausgezeichnete kooperationen, auf deren grundlage echte erreichen ambitionierter ziele einsetzen.“ spitzenforschung zur lösung großer herausforderungen möglich ist. machen sie weiter so!“ dr. karl eugen huthmacher leiter der bmbf-abteilung zukunftsvorsorge – forschung für grundlagen und nachhaltigkeit „wir als bundesforschungsministerium sind uns bewusst, welch exzellente forschung hier am hzdr gemacht wird und welch bemerkenswerte entwicklung das institut in den vergangenen 25 jahren genommen hat. ich gratuliere allen mitarbeiterinnen und mitarbeitern, die der hohe wissenschaftliche und gesellschaftliche anspruch vereint, an einer zukunftsfähigen und lebenswerten welt mitzuarbeiten. sie dürfen stolz auf das sein, was sie geleistet haben.“ insider 11