Helmholtz-Institut Freiberg wieder bei weltweit führender Bergbau-Messe
Nachricht vom 5.3.2013
Spurenelemente für eine gesunde Wirtschaft - das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (im Referenzbild: Kristallaggregat von Kupferkies, Bleiglanz, Zinkblende und Kalkspat) |
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Wissenschaftler des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) sind seit Sonntag in Toronto, Kanada, und nehmen dort an der weltweit führenden Messe für Bergbauprojekte teil (PDAC 2013). Heute veranstalten die HIF-Forscher ein Rohstoffsymposium gemeinsam mit der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) und der Deutsch-Kanadischen Industrie- und Handelskammer (AHK Kanada).
Die Veranstaltung hat das Ziel, die rohstoffproduzierende Industrie in Kanada mit der rohstoffverarbeitenden Wirtschaft und der Bergbauzulieferindustrie in Deutschland zusammenzubringen, so Aarti Mona Soerensen von der AHK Kanada. Die deutsche Wirtschaft ist stark auf Rohstoffe aus dem Ausland angewiesen. Laut DERA wurden 2011 beispielsweise Metalle und Minerale im Wert von 48 Milliarden Euro importiert. Kanada spielt eine wichtige Rolle bei der Rohstoffversorgung.
Auf dem Symposium werden aktuelle Entwicklungen und Initiativen Deutschlands im Rohstoffbereich vorgestellt. Der Schwerpunkt liegt auf der Erkundung, Förderung sowie der Auf- und Weiterverarbeitung von Rohstoffen. Das Helmholtz-Institut Freiberg, eine gemeinsame Einrichtung von HZDR und TU Bergakademie Freiberg, stellt aktuelle Forschungsprojekte vor, um metallhaltige Ressourcen effizient bereitzustellen und umweltfreundlich zu recyceln. Dabei geht es auch um heimische Rohstoffe.