"Jugend hackt" Lab in Freiberg legt los
Seit heute gibt es in Sachsen drei „KI Labs“: In Dresden, Freiberg und Görlitz können Jugendliche mit Algorithmen des maschinellen Lernens experimentieren
Am letzten Schultag vor den Sommerferien stand neben der Zeugnisausgabe noch ein weiteres Highlight auf dem Plan: Das KI Lab in Freiberg startete. Acht informatikbegeisterte Schüler*innen machten sich nach der Schule auf zum HIF, um in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) einzutauchen. Die beiden HIF-Wissenschaftler Dr. Raimon Tolosana Delgado und Lucas Pereira forschen in den Abteilungen Modellierung und Analytik, auch hier spielt KI eine große Rolle. Mit ihrer Hilfe werden Analyseergebnisse mit mathematischen Modellen kombiniert, um beispielsweise die gesamte Prozesskette der metallischen Rohstoffe in Hinblick auf ökonomische und ressourcenschonende Aspekte zu verbessern.
Künstliche Intelligenz spielt aber nicht nur in der Forschung eine wichtige Rolle, sondern begegnet uns immer mehr im täglichen Leben. Junge Menschen dafür zu sensibilisieren und zu begeistern, ist das Anliegen der beiden Forscher. "In Freiberg nutzen wir Data Science, um auf wichtige Fragen der Naturwissenschaften zu antworten. Wir bieten den Jugendlichen die Möglichkeit, unsere Welt durch Data Science zu verbessern", erläutert Dr. Raimon Tolosana Delgado den Auftrag des Freiberger Labs.
Jugend hackt ist ein Programm für junge Menschen, die mit ihren technischen Fähigkeiten die Welt verbessern wollen. Unterstützt von ehrenamtlichen Mentor*innen entwickeln die Teilnehmer*innen digitale Werkzeuge, Prototypen und Konzepte für eine bessere Zukunft. Das Angebot umfasst Hackathon-Events in vielen Städten, regionale Labs, eine Online-Community und internationale Austauschprogramme.
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