Nachricht vom 17. Januar 2023

Wie können wir heimische Rohstoffe besser nutzen: Parlamentarische Staastssekretärin Dr. Franziska Brantner informiert sich am HIF

Foto: Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Franziska Brantner (Mitte) zu Gast am HIF. Gemeinsam mit Dr. Peer Hoth (links), Dr. Michael Weltzin (2.v.l.) und Susanne Szech-Koundouros (2.v.r.) informierte sie sich bei Institutsdirektor Dr. Jens Gutzmer (rechts) über die Forschung des HIF und was notwendig ist, um Deutschland und Europa unabhängiger in der Rohstoffversorgung zu machen. ©Copyright: PD Dr. Simone Raatz

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Franziska Brantner (Mitte) zu Gast am HIF. Gemeinsam mit Dr. Peer Hoth (links), Dr. Michael Weltzin (2.v.l.) und Susanne Szech-Koundouros (2.v.r.) informierte sie sich bei Institutsdirektor Dr. Jens Gutzmer (rechts) über die Forschung des HIF und was notwendig ist, um Deutschland und Europa unabhängiger in der Rohstoffversorgung zu machen.

Bild: PD Dr. Raatz, Simone

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In seinem kürzlich erschienenen Eckpunktepapier spricht sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz für eine konsequente Kreislaufwirtschaft mit effizientem Einsatz von Rohstoffen aus und setzt auf den Erhalt und den Ausbau heimischer Rohstoffgewinnung. Wie dazu der aktuelle Stand ist und welche Voraussetzungen es für die Umsetzung braucht, darüber informierte sich die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner gemeinsam mit Dr. Peer Hoth (Referatsleiter Mineralische Rohstoffe, Kreislaufwirtschaft), Dr. Michael Weltzin (Referent Kreislaufwirtschaft) und Susanne Szech-Koundouros (Unterabteilungsleiterin Rohstoffpolitik, Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft) am HIF.

Es wurde deutlich, dass noch viele Hürden überwunden werden müssen. Beispielsweise bedarf es einer  gesetzgeberischen Weichenstellung, um die heimische Rohstoffgewinnung wirtschaftlich zu machen. Aber es fehlt auch an Nachwuchs, um die Forschung und Entwicklung zu Kreislaufwirtschaft und Recycling voran zu treiben. Dafür braucht es deutliche Anreize, um wieder mehr nationale und internationale Studierende an die Rohstoff-fokussierten Hochschulen zu bringen.

Wohin der Weg beim Recycling metallischer und mineralischer Rohstoffe gehen soll, zeigt das Zukunftskonzept FlexiPLant: eine Forschungsinfrastruktur im Pilotmaßstab, die am HIF erdacht wurde. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft sollen Produkte, Material­ien und Komponen­ten verschiedener Altgeräte innerhalb eines Kreislaufs wiedergenutzt und recycelt werden und somit kaum Abfälle entstehen.