Nachricht vom 25. April 2023

Nina Huittinen wird Professorin an FU Berlin

Foto: Prof. Nina Maria Huittinen ©Copyright: HZDR / André Wirsig

Prof. Nina Maria Huittinen

Bild: HZDR / André Wirsig

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Die Freie Universität Berlin hat Dr. Nina Huittinen vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) zur Professorin für anorganische Chemie ernannt. Die Wissenschaftlerin vom Institut für Ressourcenökologie hat ihre neue Stelle zum Beginn des Sommersemesters im April 2023 angetreten. Bei der Professur handelt es sich um eine Vertretungsposition mit einer Laufzeit von zunächst eineinhalb Jahre. Inhaltlicher Schwerpunkt ist die Radiochemie.

„Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und auf die vielen Gestaltungsmöglichkeiten, die die Stelle mit sich bringt“, erklärt Nina Huittinen. „Die Professur ist eine tolle Möglichkeit für mich, meine Forschung in der Radiochemie weiterzuentwickeln und Studierende sowie junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dafür zu begeistern, sich für das spannende Feld der Radiochemie zu entscheiden.“

Huittinen beschäftigt sich vor allem mit der Chemie der Actiniden, einer Gruppe radioaktiver Metalle. Sie untersucht, wie die Radionuklide die Struktur und die Eigenschaften von Festphasen beeinflussen. Zu diesen Phasen zählen zum einen kristalline anorganische Materialien, die etwa für den Kernbrennstoff-Kreislauf oder die Entsorgung radioaktiver Abfälle von Bedeutung sind. Zum anderen aber auch Materialien aus Kernkraftwerken, die im Zusammenhang mit der sicheren Stilllegung stehen.

Nina Huittinen startete ihre wissenschaftliche Karriere in ihrer Heimat Finnland. Sie absolvierte ihr Studium an der Universität Helsinki und promovierte anschließend an selber Stelle. Im Jahr 2013 zog sie nach Dresden und begann als Postdoktorandin am Institut für Ressourcenökologie. Unter anderem baute sie dort die Gruppe „Einbau in Festphasen“ in der Abteilung Grenzflächenprozesse auf. Am HZDR wird Huittinen, parallel zu der nun angetretenen Professur, weiterhin als Leiterin der Gruppe tätig sein. Außerdem wird sie im Laufe dieses Jahres ihre Habilitation im Fach anorganische Chemie an der TU Dresden abschließen.


Weitere Informationen:

Prof. Nina Maria Huittinen
Institut für Ressourcenökologie am HZDR
Tel.: +49 351 260 2148 | E-Mail: n.huittinen@hzdr.de

Medienkontakt:

Simon Schmitt | Leitung und Pressesprecher
Abteilung Kommunikation und Medien am HZDR
Tel.: +49 351 260 3400 | E-Mail: s.schmitt@hzdr.de