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INSIDER 10

Seite 11 PANORAMA Insider 11/2013 Wir gratulieren Dr. Christian Förster (Institut Das Interesse der Dresdner an der Langen Nacht der Wissenschaften ist immer noch un- gebrochen – das zeigte die elfte Auflage der Veranstaltung am 5. Juli, bei der wieder Hoch- schulen, Forschungseinrichtungen und for- schungsnahe Unternehmen geöffnet waren. Die Veranstalter zählten 36.000 Besucher. Das HZDR war wie immer im Hörsaalzentrum der TU Dresden dabei. 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Instituten beant- worteten Fragen zu den Zukunftsprojekten, die das Motto des HZDR in dieser Wissen- schaftsnacht waren. Das Programm ging aber weit darüber hinaus und manch ein Experi- ment war zum ersten Mal oder nach längerer Pause wieder zu sehen. So machten viele Kinder mit beim „Ionen- billard“ (1), das einige Jahre im Keller des Ionenstrahlzentrums stand. Damit lässt sich demonstrieren, dass sich Atome wie Billard- kugeln verhalten, wenn diese mit anderen Ku- geln zusammenstoßen: Sie können abgelenkt werden und ihre Ordnung wird zerstört – ebenso wie Ionenstrahlen, also schnelle ge- ladene Teilchen, die Struktur von Materialien verändern können. Ein Instrument, das die Forscher nutzen, um neue Eigenschaften her- zustellen oder Werkstoffe zu analysieren. Das Hochfeld-Magnetlabor Dresden er- zeugt die höchsten Magnetfelder in Europa für wissenschaftliche Experimente. Magnet- felder werden jedoch auch in der Industrie angewendet: Sie setzen Kräfte frei, die so stark sind, dass sie Werkstoffe umformen und Bauteile fest aneinander fügen können. Stef- fen Dittrich (2) setzte dies in einem neuen Experiment um – und hat schon jetzt Ideen, um es weiter zu verbessern. Neben materialwissenschaftlichen Expe- rimenten ging es auch um Themen aus den Bereichen Energie und Ressourcen, wie die Untersuchung von Strömungen oder die Be- stimmung von Gesteinen. Außerdem stellten sich die radiopharmazeutische Forschung und das Schülerlabor DeltaX vor. AW Weitere Bilder: www.hzdr.de/langenacht VON IONENBILLARD BIS MAGNETUMFORMUNG 11. DRESDNER LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN Lynn Zimmermann Amelie Krause Prof. Jens Gutzmer, Direktor des Helm- holtz-Instituts Freiberg für Ressourcen- technologie, wurde als Mitglied in den Lenkungsausschuss des Seltenerd-Netz- werks ERECON der Europäischen Kommis- sion berufen. ERECON steht für „European Rare Earths Competency Network“ und hat das Ziel, die Versorgung der EU- Staaten mit Metallen der Seltenen Erden zu verbessern. Es versammelt deshalb Experten aus Industrie, Wissenschaft und Politik. Prof. Roland Sauerbrey wurde in das Ku- ratorium der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) berufen. Die PTB ist das metrologische Institut der Bundesre- publik Deutschland – ihr Auftrag ist es also, eine international akzeptierte, leis- tungsfähige messtechnische Infrastruktur für Gesellschaft, Wirtschaft und Handel bereitzustellen. So ist sie beispielsweise seit 1978 dafür zuständig, die gesetzliche Zeit in Deutschland zu verbreiten. Gegrün- det wurde die PTB bereits im Jahr 1887 als weltweit erste Einrichtung ihrer Art auf Initiative von Werner von Siemens und Hermann von Helmholtz. Außerdem wurde der Professor für Quantenoptik zum Mitglied der Leopoldina gewählt. Die Nationale Akademie der Wis- senschaften bearbeitet unabhängig von wirtschaftlichen und politischen Interes- sen wichtige gesellschaftliche Zukunfts- themen aus wissenschaftlicher Sicht, ver- mittelt die Ergebnisse der Politik und der Öffentlichkeit und vertritt diese Themen national wie international. Mit ihren rund 1500 Mitgliedern versammelt die Leopol- dina hervorragende Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und zahlreichen weiteren Ländern. PERSONALIA Paul Förster NACHWUCHS für Radiopharmazeutische Krebsforschung), Nicole Zimmermann (Institut für Fluiddynamik) und Mirko Krause (Hochfeld-Magnetlabor Dresden) herzlich zur Geburt ihrer Kinder. 1 2

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