Forschungsstandorte des HZDR
Neben seinem Hauptsitz in Dresden (Link führt zur ausführlichen Wegbeschreibung) betreibt das HZDR noch fünf weitere Forschungsstandorte: Grenoble, Freiberg, Görlitz, Leipzig und Schenefeld in der Nähe von Hamburg. Das HZDR-Institut für Radioonkologie - OncoRay - befindet sich auf dem Gelände des Universitätsklinikums Dresden.
Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie wurde im Jahr 2011 gegründet, gehört zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und kooperiert eng mit der TU Bergakademie Freiberg.
Direktoren: Prof. Dr. Jens Gutzmer (PhD ZA)
In Freiberg und Dresden erforschen Wissenschaftler*innen neue Technologien für einen material- und energieeffzienten Umgang mit mineralischen und metallhaltigen Rohstoffen im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Mehr zur Forschung am Standort Freiberg
In der Forschungsstelle Leipzig arbeiten Wissenschaftler*innen der Institute für Ressourcenökologie und Radiopharmazeutische Krebsforschung.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Klaus Kopka (komm.) | PD Dr. Cornelius Fischer
HZDR-Forscher*innen in Leipzig beschäftigen sich zum Beispiel mit dem Transport von (Schad-)Stoffen in der Geosphäre oder mit molekularen Sonden zur Untersuchung von krebsbedingten kognitiven Defekten.
Mehr zur Forschung am Standort Leipzig
Am 31. August 2021 wurde das Extremlabor HIBEF am European XFEL in Schenefeld in der Nähe von Hamburg eingeweiht.
Ansprechpartner: PD Dr. Toma Toncian
Unter Federführung des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf (HZDR) in Kooperation mit dem Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY) bündelt HIBEF Geräte und Fachwissen verschiedener Forschungseinrichtungen, um diese der internationalen Wissenschaftscommunity zur Verfügung zu stellen. Die Beamline ist Teil der High Energy Density (HED) Experimentierstation des Röntgenlasers European XFEL und ermöglicht tiefe Einblicke in die Struktur von Materialien und in sehr schnelle natürliche Prozesse der Plasmaphysik. Forschende können dadurch beispielsweise Modelle der Planetenentstehung verbessern sowie Vorgänge in Plasmen simulieren und so Innovationen in der Material- und Beschleunigerforschung vorantreiben.
Mehr zur Forschung am Standort Schenefeld
Rossendorf Beamline an der ESRF
Synchrotronstrahlung für Radiochemie
Leiter: Prof. Dr. Kristina Kvashnina
HZDR-Mitarbeiter*innen betreiben die Rossendorf-Beamline an der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Grenoble, Frankreich. Vier Experimentalstationen stehen hier für radiochemische Experimente zur Verfügung.
Mehr zur Forschung am Standort Grenoble
CASUS - Center for Advanced Systems Understanding
Direktor: Prof. Dr. Thomas Dae-Song Kühne
Das HZDR-Institut CASUS ist ein international sichtbares Zentrum für datenintensive Systemforschung in Görlitz. Hier wird fach- und grenzübergreifend geforscht mit den neuesten und innovativsten Methoden aus Mathematik, Modellierung, Simulation, Daten- und Computerwissenschaft zur Lösung von Fragen aus so unterschiedlichen Bereichen wie der Erdsystemforschung, der Systembiologie oder der Materialforschung.
Mehr zur Forschung am Standort Görlitz
Die sechs Forschungsstandorte des HZDR: Dresden, Leipzig, Freiberg, Görlitz, Schenefeld bei Hamburg (alle in Deutschland) sowie Grenoble in Frankreich.
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